Regionalliga Ost-Vereine stellen Antrag auf Modusänderung!

Die letzten Wochen war sehr ereignisreich und turbulent. Speziell trifft das auf die Regionalliga Ost zu, der innerhalb weniger Monate gleich drei Mannschaften abhanden gekommen sind. Nach dem freiwilligen Rückzug des ASK Ebreichsdorf stand die Liga zunächst mit 15 Teams da. Dem nicht genug, reduzierte sich die Regionalliga Ost auch noch um die Mattersburg Amateure, deren Verein Konkurs angemeldet hat, sowie um die Amateure des Rekordmeisters Rapid, die den offenen Platz in der HPYBET 2. Liga von WSG Tirol übernommen hatten, die aufgrund der finanziellen Turbulenzen Mattersburgs in der Bundesliga bleiben durften. Da die Teams nun auf höchstens 24 Spiele kommen konnten und das einer dritthöchsten Liga Österreichs nicht gerecht würde, die Landesverbände eine Aufstockung aus rechtlichen Gründen jedoch während der ganzen Zeit der Verhandlungen mit Ligavertretern auschlossen, wurde man innovativ und schaute sich zum Teil den Spielmodus der Tipico Bundesliga ab.

Oberes- und unteres Playoff!

Am Montag fand der mit Spannung erwartete "Runde Tisch" mit den Landesverbandspräsidenten der Ostregion statt. Die Forderung der Vereine nach einer Aufstockung auf 16 Mannschaften wurde seitens des Verbandes nicht nachgekommen. Den Mühen des Spiels- und Klassenausschusses sei Dank, kam man durch die Idee eine Playoff-Modus zumindest auf 29 Partien pro Saison. Der Antrag wurde an die Paritätische Kommission gestellt, die den exakten Ablauf in der künftigen Ostliga-Saison regelt.

Die wichtigesten Infos zu dem neuen Modus:

-) Grunddurchgang mit 24 Spielen - jeder gegen jeden mit Hin- und Rückspiel
-) danach Teilung der Tabelle in ein oberes- (Rang 1-6) und ein unteres Playoff (Ränge 7-13)
-) KEINE Punkteteilung (wie es die Bundesliga nach dem Grunddurchgang bspw. vollzieht)
-) ein Playoff-Durchgang mit fünf (Oberes Playoff) bzw. sechs (Unteres Playoff) weiteren Spielen
-) Alle Playoff-Spiele inkl. Heimrecht werden noch vor Meisterschaftsbeginn mit Platzhaltern ausgelost


Der Obmann von FCM Profibox Traiskirchen, Werner Trost, sieht in diesem Schritt zwar keine hundertprozentige Ideallösung, ist sich "ob der Verantwortung der Landesverbände jedoch auch durchaus bewusst" und ist mit dem dann wahrscheinlichen Kompromiss eines Playoffs nicht unzufrieden. "Durch das Mehr an Heimspielen, können die Vereine auch höhere Einnahmen generieren." SC Neusiedl-Clubmanager Lukas Stranz, der bei dem "Runden Tisch" anwesend war, hätte ebenfalls eine Aufstockung angeregt bzw. gefordert, konnte jedoch zumindest 29 Spiele für die Regionalligisten herausverhandeln.

Sobald die Modusänderung dann endgültig fixiert wurde, erfahrt ihr es zuerst auf Ligaportal!