Das Geheimnis der Traiskirchen-Offensive!

Trotz eines durchwachsenen Starts in die Saison, steht der FCM Profibox Traiskirchen nach neun gespielten Runden auf einem durchaus soliden vierten Platz. Vor allem beim Toreschießen zeigten die Niederösterreicher bisher ihr Geschick, denn mit 20 Toren sind sie nach dem ASK-BSC Bruck/Leitha die offensivstärkste Mannschaft in der Regionalliga Ost. Doch was ist das Rezept für diesen Erfolg und welche Auswirkungen hat die aktuelle Corona-Pause auf die Mannschaft?

Steigerung zur letzten Saison

Ganz optimal lief die vergangene Saison nicht für Traiskirchen. Vor Abbruch der Saison lag der Verein nach 18 Runden nur auf dem 14. Platz in der Tabelle. Seitdem hat sich im Verein allerdings einiges getan. So gab der Verein, nach dem Abgang von Ex-Trainer Oliver Lederer, Markus Bachmayer als Nachfolger für die Trainerbank bekannt. Kurios dabei, dass der bisherige Co-Trainer Max Doller parallel ebenfalls zum Cheftrainer ernannt wurde und die beiden nun einer Doppelfront bilden. Doch nicht nur im Trainerteam gab es Veränderungen, auch in Sachen Kader wurde fleißig Hand angelegt. So konnten einige vielversprechende Talente wie Florian Fischerauer, der allerdings wieder vorm Absprung stehen soll, aber auch erfahrenere Spieler wie Patrick Haas verpflichtet werden. Eine Konstellation, die sich offenbar bezahlt macht.

Die Früchte der Arbeit

Dementsprechend ist es kein Zufall, dass der Verein derzeit nach neun gespielten Runden fast schon so viele Tore vorweisen kann wie in der Saison 19/20 (18 Runden – 25 Tore). Trainer Bachmayer äußert sich zu dem Erfolgsgeheimnis seiner Mannschaft folgendermaßen: „Ich denke wir spielen allgemein attraktiven Fußball. Wir pressen hoch, gewinnen früh die Bälle und haben vorne dann den einen oder anderen guten Spieler, der den Ball dann vorlegt oder rein macht!“ Dabei ist unter anderem natürlich die Rede von Neuzugang Patrick Haas, der sich in der Torschützenliste mit bisher sechs Toren aktuell den zweiten Platz vereinnahmt hat. Doch auch andere Spieler wie der 18-jährige Robin Linhart durften ihre Abschlussqualitäten bereits einige Male unter Beweis stellen, was für ein ideales Mannschaftsgefüge der Traiskirchner spricht. 

Pausierung der Saison „nicht ideal“!

Auch das Klima innerhalb der Mannschaft ist ein wichtiger Baustein. „Ich hatte wirklich Glück zu so einem Verein zu kommen und ich denke es passt einfach alles zusammen. Die ganze Mannschaft versteht sich einfach gut und das macht uns am Platz wirklich stark!“, so Bachmayer. Er glaube allerdings nicht daran, dass die Pausierung der Saison einen negativen Einfluss auf das angesprochene Klima gehabt habe. Dieser „war zwar nicht ideal, weil wir gut am Laufen waren. Sportlich hätte es für uns allerdings gerne weitergehen können. Den Gegebenheiten müssen wir uns nun aber anpassen“!

 

Samuel Marton