1. Wiener Neustädter SC - Trainer Burgemeister mit Zuversicht!

Der 1. Wiener Neustädter SC erlebte einen mehr als schwierigen Auftakt in die Saison 2020/21. Schließlich konnte der Verein in sieben Spielen lediglich zwei Tore erzielen und nahm dabei insgesamt auch nur vier Punkte mit. Damit liegt der Verein auf einem enttäuschenden letzten Platz in der Regionalliga Ost. Trainer und sportlicher Leiter Jürgen Burgemeister sieht dennoch Licht am Ende des Tunnels.

 

„Wollen ins Mittelfeld“

Der ehemalige Bundesligist macht schwere Zeiten durch. So übernahm Jürgen Burgemeister bereits im Sommer, neben seiner Funktion als sportlicher Leiter, auch das Traineramt. Vorstand Rainer Spenger erklärte etwaige Entscheidungen damit, der Verein müsse nun kleinere Brötchen backen. Generell durchliefen die Neustädter einen sportlichen Umbruch. So sind im Sommer viele neue Spieler zum Verein gestoßen. Dementsprechend schwer war der Saisonauftakt laut Burgemeister: „Der Start war, in Folge des Umbruchs und der damit verbundenen neuen Zusammenstellung der Mannschaft, natürlich schwierig. Zumal sich einige erfahrenen Spieler wie Christoph Leitgeb verletzt haben und uns teilweise nicht zur Verfügung standen. Dadurch haben wir weniger Punkte gemacht, als wir uns erhofft hätten. Ich bin allerdings guter Dinge, dass wir nach einer guten Vorbereitung wieder punkten werden und weiter nach vorne kommen!“ Es ist also auch Zuversicht in den Worten Burgemeisters zu vernehmen. Auch die sportlichen Ziele für die laufende Saison sind bei den Niederösterreichern klar definiert: „Wir wollen natürlich so schnell wie möglich vom letzten Platz weg, ins Mittelfeld kommen. Sobald das erreicht ist, werden wir das Augenmerk bereits auf die kommende Saison legen!“

„Wäre ein großes Problem!“

Mit einem Hauch Unverständnis begegnete Burgemeister der erneuten Liga-Pausierung: „Gegen die Corona-Gesamtsituation kann man soweit nichts unternehmen. Allerdings hätte ich mir gewünscht, dass wir im Dezember wenigstens auf dem Platz trainieren hätten können, da die Ansteckungsgefahr auf dem Rasen und in den Kabinen ja eigentlich nicht gegeben ist. Sollten die Spieler dann auch noch jeweils alleine mit dem Auto anreisen, gebe es eigentlich nichts, dass gegen ein Training am Platz spricht.“ In der Zwischenzeit bekommen die Spieler allerdings ein Heimprogramm, das zusammen mit dem Fitnesstrainer erstellt wurde. Über eine App können Trainer und Co. dann einsehen, wie fleißig die einzelnen Spieler sind. „Das läuft bisher ganz gut“, so Burgemeister, „Hoffentlich geht es ab 10. Jänner wieder mit dem richtigen Mannschaftstraining los. Am 8. und 9. Jänner wird es voraussichtlich Corona-Tests geben, um zu sehen, ob es noch positive Testergebnisse in der Mannschaft gibt. Das wäre grundsätzlich natürlich ein großes Problem. Auch in Hinblick auf die kommenden Nachtragsspiele!“ 

 

Samuel Marton