Jancker-Nachfolge noch ausständig - FC Marchfeld stresst sich in entscheidender Personalie nicht!

"Puncto Nachfolger von Carsten Jancker gibt es aktuell keine Neuigkeiten, wir sind nach wie vor auf der Suche nach einem geeigneten Nachfolger." Der FC Marchfeld Donauauen ist wie alle anderen Vereine aktuell zum Nichtstun verdammt, ist aber trotzdem ein wenig aktiver, als man sich das wohl gewünscht hätte. Für Carsten Jancker wird nach wie vor eifrig ein Nachfolger gesucht. Mit dieser Suche beauftragt ist ebenfalls ein neues Gesicht im Verein - Ernst Baumeister. Trotzdem geht es laut dem Vorstandsvorsitzenden des Regionalligisten, Alexander Irza, relativ ruhig im Verein zu. "Eile haben wir aufgrund der momentanen Situation eigentlich keine."

Kein Schnellschuss bei Trainersuche!

Zugegebenermaßen sei man seitens des Tabellensiebenten der unterbrochenen Regionalliga-Saison überrascht gewesen, als Jancker im Februar seinen Wechsel zum DSV Leoben bekanntgab (siehe auch Doch sofortige Trennung - Jancker und FC Marchfeld gehen bereits jetzt getrennte Wege!) "Er hat ein verlockendes Angebot erhalten und wollte das unbedingt wahrnehmen. Das war für uns natürlich nicht zu erwarten, können es uns in der jetzigen Situation aber auch leisten keine übertriebene Eile an den Tag zu legen. Ernst Baumeister kümmert sich um die Suche eines Nachfolgers, der voll und ganz in unser Anforderungsprofil passt. Schnellschuss wird es daher keinen geben", stellt Irza klar. 

Hinzu kämen in der aktuellen Phase auch die Gespräche mit Spielern über die gemeinsame Zukunft über die aktuelle, ohnehin vermutlich schon verlorene, Saison hinaus. "Mit den Spielern wird es jetzt in den kommenden Tagen und Wochen Gespräche geben, um die Rahmenbedingungen für die kommende Saison zu vereinbaren. Hoffentlich dann auch endlich wieder mit Fans im Stadion. Bis August/September sollte sich doch eine gewisse Normalität einspielen, so hoffe ich es zumindest."

Gradwanderung!

Die aktuelle Phase der Pandemie erfordere natürlich eine Gradwanderung. "Zum einen ist jedem klar, dass die Maßnahmen absolut notwendig sind, das Infektionsgeschehen und vor allem die Anzahl der Intensivpatienten niedrig zu halten. Auf der anderen Seite ist man als Verein schon auch in Sorge, dass die fußballlose Zeit zu einem Schwund von Jugendspielern führt, der dann nicht aufgeholt werden kann." Nachdem man nun knapp 6 Monate keinen richtigen Fußball mehr spielen konnte, sei diese Gefahr natürlich umso größer.

Finanziell stehe man hingegen auf sicheren Beinen, sei in Sachen Förderungen voll im Plan. "Man musste einige Sachen vorweisen, am Ende hat es aber super geklappt und wir haben die finanzielle Unterstützung erhalten. Insgesamt kann man sagen, dass der Verein gut dasteht und auch in der kommenden Saison an den Start gehen wird können", so Alexander Irza kämpferisch.