Knapper Erfolg für Amstetten

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Die elfte Runde der Regionalliga Ost brachte ein sehr interessantes Duell zwischen dem SKU Ertl Glas Amstetten und den Trenkwalder Admira Amateuren. Für beide Mannschaften ging es darum, die Orientierung nach oben nicht aus den Augen zu verlieren. 500 Zuschauer sahen eine auf gutem Niveau stehende Ostligapartie auf Augenhöhe. Auf Seiten der Amstettener standen jedoch die erfahreneren Spieler am Platz und dieser Umstand gab schlussendlich den Ausschlag für den knappen 1:0 Erfolg der Heimelf.

 

Amstetten beginnt stark

Beide Mannschaften beginnen die Partie hochkonzentriert und mit dem notwendigen Einsatz, um erfolgreich sein zu können. Von Anfang an merkt man aber an Details, dass bei den Amstettener Spielern mehr Erfahrung am Platz steht. Die junge Mannschaft der Admira Amateure merkt man in einigen Szenen fehlende Routine an. In einer Partie auf Augenhöhe ist es oft entscheidend, wem es gelingt, das erste Tor zu schießen. Diesen wichtigen Pluspunkt können die Amstettener in der 25. Minute auf ihrem Habenkonto verbuchen. Djuro Mihaljica erzielt die Führung für die Heimelf, die mit diesem Tor weiter an Sicherheit gewinnt. Dem Torerfolg geht ein individueller Fehler der Admira-Abwehr voraus. Mit einer 1:0 Führung für Amstetten geht es in die Pause.

 Admira erhöht den Druck

 Die Admira Amateure bringen zu Beginn der zweiten Hälfte neue Kräfte. Sladjan Pajic kommt für Florian Frithum und Noel Gary läuft für David Peham auf. Diese Umstellungen zeigen auch Wirkung – die Admiraner kommen zu einigen guten Chancen, die allerdings nicht verwertet werden. Auch in dieser Beziehung fehlt es ein wenig an Kaltschnäuzigkeit, um den Amstettenern ernsthaft Paroli bieten zu können. Das Match selbst ist aber durchaus interessant und wird weiter auf gutem Niveau bestritten. Admira ist vor allem aus Standards gefährlich, Amstetten übersteht diese Situationen mit ein wenig Glück. Amstetten kann den Dreier bis zum Schluss verteidigen und liegt damit nur mehr vier Punkte hinter dem Tabellenspitzenreiter Horn an sechster Stelle, die Admira Amateure konnten um einen Punkt überholt werden.

 

Herbert Panholzer, Trainer SKU Ertl Glas Amstetten:

„Die ersten dreißig Minuten wurden klar von uns beherrscht. Nach dem Führungstreffer wurde das Spiel ausgeglichener, wir kamen aber nicht wirklich unter Druck. In der zweiten Halbzeit hatte Admira gute Chancen aus Standard-Situationen, die aber zum Glück für uns nicht abgeschlossen wurden. Ich bin mit dem Ergebnis sehr zufrieden und auch damit, dass wir uns auf gutem spielerischen Niveau stabilisiert haben.“

Oliver Lederer, Co-Trainer Admira Amateure:

„Es war eine gute Ostliga-Partie – wir haben ein wenig unglücklich das Gegentor durch einen individuellen Fehler bekommen. Zweite Halbzeit haben wir ordentlich Gas gegeben, konnten aber die Chancen nicht verwerten. Da fehlt unserer Mannschaft ein wenig an Erfahrung“.

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von Josef Krainer