Stegersbach verbreitert den Kader

altAufsteiger SV Stegersbach blickt auf eine durchaus positive Herbstsaison zurück. Nicht zu Unrecht bezeichnet man ja den Aufstieg aus den Landesligen in die Regionalliga als einen der schwierigsten Schritte auf dem Weg nach oben. Vor allem gibt es große finanzielle Herausforderungen zu meistern. Unterhaus.at sprach mit dem Trainer vom SV Stegersbach, Kurt Jusits, über die bisherigen Erfahrungen in der dritten Leistungsklasse Österreichs.

 

Achtzehn Punkte können sich sehen lassen

Immer wieder kommt es vor, dass Landesligameister den Aufstieg in die Regionalliga dankend ablehnen. Oft wird auf den Lizenzantrag verzichtet, weil man sich finanziell nicht übernehmen will, oder ganz einfach die Grundlagen fehlen überhaupt einen Lizenzantrag stellen zu können. Der SV Stegersbach hat den großen Schritt von der Landesliga in die Regionalliga Ost gewagt und konnte sich in der dritthöchsten österreichischen Spielklasse recht gut behaupten. Mit achtzehn Punkten konnte man sich ein kleines Polster von fünf Punkten auf die Abstiegsplätze aufbauen.

Auswärts stark, zu Hause schwach

Der Verbleib in der Regionalliga ist erklärtes Ziel vom SV Stegersbach. Kurt Jusits: „Als Aufsteiger und in Anbetracht der vielen Verletzungen mit denen wir zu kämpfen hatten, sind wir mit den erreichten achtzehn Punkten zufrieden. Natürlich hätte uns der eine oder anderen Punkt mehr sehr gefreut, wir mussten aber wegen der vielen personellen Engpässe immer wieder massiv improvisieren. Die Spieler haben alles gegeben, damit wir den Verbleib in der Regionalliga schaffen können. Momentan stehen wir auf einem Nicht-Abstiegsplatz und wenn wir diesen Platz verteidigen können, sind wir sehr zufrieden." Besonders interessant ist die Auswärtsstärke der Kicker des Aufsteigers. Während man in der Heimtabelle an letzter Stelle liegt, ist man die viertbeste Auswärtsmannschaft der Liga. Dreizehn Punkte konnte man auswärts erobern und lediglich fünf auf eigener Anlage. Hätte man den Heimvorteil besser nutzen können, wäre also durchaus ein einstelliger Tabellenplatz möglich gewesen.

Kader wird verbreitert und eventuell punktuell verstärkt

Die Zielrichtung für die Frühjahrssaison ist für Kurt Jusits aber eine eindeutige: „Wir müssen vor allem unseren Kader verbreitern. Es müssen möglichst gleichwertige Optionen zur Verfügung stehen, wenn Stammspieler verletzt oder aus anderen Gründen nicht einsatzfähig sind. Wir führen dazu schon sehr intensive Gespräche, konkrete Ergebnisse können wir aber verständlicherweise noch keine bekanntgeben. Natürlich greifen wir, wenn es von der finanziellen Seite her möglich ist auch zu, wenn wir uns punktuell an diversen Positionen verstärken können. Unser oberstes Ziel bleibt aber den Verbleib in der Regionalliga Ost zu sichern."

Unterhaus.at bedankt sich für das interessante Gespräch.


von Josef Krainer

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