Remis hilft nicht wirklich weiter - Karabakh und Rapid II trennen sich torlos [Video]

In einem bis zum Ende zumindest spannenden Regionalliga Ost-Match teilten sich FC Karabakh und SK Rapid Wien II beim 0:0 (0:0) die Punkte. Die Gäste fanden gleich zu Beginn die erste Chance vor, man merkte in der Folge den beiden Teams aber die Unsicherheit nach den beiden Auftaktniederlagen an. Bei sehr windigen Verhältnissen kamen beide Seiten im ersten Durchgang zu ersten Möglichkeiten, es blieb vorerst beim 0:0. Nach dem Seitenwechsel wurde die Heimelf initiativer und fand zwei Möglichkeiten vor, auf der anderen Seite wurde Rapid II aber durch schnelle Gegenstöße gefährlich. Kurz vor Schluss hatten die Gäste mit einem Lattenschuss Pech, es blieb beim torlosen Remis.

Gäste in erster Hälfte gefährlicher

Der Wind war in diesem Match vor 300 Zuschauern ein wenig der Spielverderber, für beide Seiten war es schwer spielerische Akzente zu setzen und den Ball zu kontrollieren. Die Gäste erwischten mit dem Wind im Rücken den besseren Start und kamen bereits in der ersten Minute zu einer Chance, der direkte Abschluss von Kelvin Arase landete aber über der Querlatte. Rapid II fand noch in der Anfangsphase eine zweite Gelegenheit vor, der Ball wurde von der Heimelf aber noch von der Linie gekratzt.

Karabakh wurde im ersten Durchgang bei Standardsituationen durch Ümit Korkmaz und Elvin Badalov gefährlich, beide Teams zeigten aber noch kein Offensivfeuerwerk und waren darauf bedacht, in der Defensive gut zu stehen. Den Mannschaften merkte man noch etwas die Verunsicherung nach den zwei letzten Niederlagen an, schließlich gingen die Teams torlos in die Pause.

Lattentreffer kurz vor dem Ende

Im zweiten Spielabschnitt spielte Karabakh mit dem Wind im Rücken, die Hausherren hatten nun etwas mehr vom Spiel und kontrollierten das Geschehen, wurden dabei aber nur selten gefährlich. Das Match nahm Mitte des zweiten Durchganges an Fahrt auf und die Chancen mehrten sich, auf der Seite der Heimelf konnten Edin Salkic und Taner Sen den Ball nicht im Tor unterbringen.

Rapid II verlegte die Spielweise auf schnelles Umschaltspiel und kam so zu Gelegenheiten, nach einem schönen Pass in die Tiefe legte sich Lukas Heinicker aber den Ball zu weit vor und der heimische Goalie war zur Stelle. In der Schlussphase versuchten die Hausherren noch einmal alles um den siegbringenden Treffer zu erzielen, die Gäste fanden dadurch mehr Räume vor und nutzten diesen fast zur Führung. Nach einem schönen Solo wurde der erste Abschluss der Gäste noch abgeblockt, Aleksandar Kostic hob das Leder danach an die Querlatte und der anschließende Schuss wurde vom Keeper gefangen. Am Ende blieb es beim 0:0, beide Mannschaften holten den ersten Punkt im Frühjahr, konnten nach vorne aber keinen Boden gutmachen.

Stimme zum Spiel:

Johann Kleer (Trainer Karabakh): "Es war sehr windig und daher schwierig zu spielen, generell war es von uns zu wenig. Wir wollten auf drei Punkte spielen, die Laufbereitschaft und die Qualität waren aber zu gering. Nach der Pause waren wir feldüberlegen und kamen zu zwei Chancen, Rapid war aber im Konter gefährlich. Wir hatten auf einen Sieg gehofft, zumindest haben wir zu Null gespielt."