Rascher Treffer zur Entscheidung - Mannsdorf-Großenzersdorf gewinnt Restspielzeit gegen Team Wr. Linien

Letzte Woche Dienstag musste das Nachtragspiel der 4. Runde der Regionalliga Ost zwischen FC Mannsdorf-Großenzersdorf und SC Team Wr. Linien nach etwas über einer Stunde abgebrochen werden. Aufgrund eines Stromausfalles ging nichts mehr, heute wurde die restlichen knapp 30 Minuten ausgetragen. Mannsdorf erwischte dabei einen Start nach Maß und ging bereits nach wenigen Augenblicken durch Nenad Panic mit 1:0 in Führung (63.). Die Gäste konnten sich bei schwierigen Wetterbedingungen keine guten Ausgleichsmöglichkeiten erarbeiten, Mannsdorf war das etwas gefährlichere Team und sammelte am Ende drei Punkte ein.

Rasches Goldtor

Die Wetterbedingungen waren auch beim Rest des Nachtrages für beide Seiten schwierig, es ging ein starker Wind und die Gäste spielten nach gewonnener Platzwahl mit diesem im Rücken. Mannsdorf war zu Beginn der Restspielzeit hellwach und nutze nach wenigen Augenblicken eine missglückte Kopfballrückgabe der Gäste, Nenad Panic spritzte dazwischen, behielt die Nerven und netzte überlegt zum 1:0 ins lange Eck ein (63.).

Team Wr. Linien musste reagieren, brachte einen frischen Spieler und agierte fortan mit fünf Spielern in der Offensive. Die Heimelf fand dadurch Räume für schnelle Gegenstöße vor und kam auch gefährlich vor das Tor des Gegners, immer war aber ein Bein dazwischen oder der letzte Pass kam nicht an. Das Gästeteam konnte sich auf der anderen Seite nach langen Bällen zwei Halbchancen erarbeiten, es blieb am Ende beim 1:0 für Mannsdorf und die Heimelf stößt damit vor auf Platz 5 in der RLO.

Stimmen zum Spiel:

Hannes Friesenbichler (Trainer Mannsdorf-Großenzersdorf): "Es waren wieder schwierige Bedingungen und wir haben gegen den Wind gespielt, durch diesen hat sich glaube ich der gegnerische Verteidiger bei der Rückgabe verschätzt und Nenad Panic hat trocken abgeschlossen. Beide Teams hatten danach Halbchancen, wir sind froh, dass wir die drei Punkte am Ende geholt haben."

Josef Schuster (Trainer Team Wr. Linien): "Es waren sehr ähnliche Wetterbedingungen wie beim Abbruch, wir haben die Seitenwahl gewonnen und spielten mit dem Wind, kassierten aber nach einer Minute und einem individuellen Fehler den Gegentreffer. Wir haben dann gewechselt und spielten mit fünf Spielern vorne, uns ist aber die Zeit davongelaufen. Wenn man solche Fehler macht, kann man in der RLO keine Punkte holen."

Die Besten bei Mannsdorf-Großenzersdorf: Robert Gruber, Nenad Panic, Hakan Gökcek.