Rapid II nützt Überzahl zu Sieg - Admira Juniors reklamieren in der Nachspielzeit vergeblich Elfmeter

Im Nachtragsmatch der 1. Runde der Regionalliga Ost setzte sich SK Rapid II vor eigenem Publikum gegen die Admira Juniors mit 2:1 (1:1) durch. In der ersten Hälfte wogte die Partie zunächst Hin und Her, ehe Marco Fuchshofer in Minute 16 mit einem präzisen Abschluss die Heimelf in Führung brachte. Kurz vor der Halbzeit glichen die Admira Juniors aber aus, ebenfalls nach einem Pass in die Tiefe traf Luca Kronberger zum 1:1 Pausenstand (40.). Kurz nach der Pause waren die Gäste nach einer roten Karte gegen Julian Buchta wegen Torchancenverhinderung nur mehr zu zehnt, Rapid II nutze dies rasch und Dragoljub Savic stellte auf 2:1 (58.). Die Heimelf hatte danach mehr Spielanteile, in der Schlussphase reklamierten die Gäste zweimal vergeblich einen Elfmeter.

Admira Juniors gleichen Rückstand vor der Pause aus

Vor 300 Fans entwickelte sich im Nachtragsmatsch zwischen den beiden Amateurteams ein flottes Match mit zunächst wenigen Möglichkeiten, die Gäste waren gut im Spiel und wurden in der 12. Minute mit einem Freistoß gefährlich, den der heimische Tormann zur Ecke abwehrte. Wenige Augenblicke später gingen ab die Hütteldorfer in Front, nach schnellem Umschaltspiel und Pass in die Tiefe startete Marco Fuchshofer allein auf den Tormann zu und schlenzte das Leder in der 16. Minute perfekt ins rechte Kreuzeck.

Nach dem Führungstor wurde Rapid II zweimal bei Standards gefährlich, ein Kopfball von Lion Schuster strich dabei nur knapp am Gehäuse vorbei. In der Schlussphase des ersten Abschnittes gelang dem weiter gut agierenden Gästeteam der Ausgleich, nach Pass in die Tiefe tauchte Luca Kronberger vor dem Tor des Gegners auf und traf von der Strafraumgrenze ins rechte Eck zum 1:1 (40.).

Strittige Entscheidungen in Halbzeit 2

In der zweiten Hälfte waren die Gäste bald nur mehr zu zehnt, nach einem Zweikampf startete Rapid auf das Tor zu und Admiras Julian Buchta konnte den Angriff nur mehr mit einem Foul unterbinden. Der Schiedsrichter entschied zum Unverständnis der Gäste auf Torchancenverhinderung und zückte die rote Karte. Rapid II nutze die numerische Überlegenheit rasch aus, nach einer präzisen Hereingabe von Lukas Sulzbacher nahm Dragoljub Savic das Leder an und verschaffe sich mit einem Haken Luft, sein Schuss landete genau in der Ecke zum 2:1 (58).

Die Heimelf hatte in Überzahl mehr vom Spiel, die Gäste versuchten durch Konter Gefahr auszustrahlen. In der Rapid-Viertelstunde wurde das Match turbulent, zunächst hatten die Hausherren bereits den Tormann ausgespielt und trafen danach die Stange, praktisch im Gegenzug und nach einem hohen Pass zeigte der Schiedsrichter bei einem Zusammenprall des heimischen Tormannes mit Admiras Offensivmann auf den Elfmeterpunkt, der Linienrichter sah aber eine Abseitsposition und statt Strafstoß für die Admira gab es Freistoß für Rapid. In der 94. Minute erhitzte eine weitere Strafraumsituation die Gemüter bei den Gästen, nach Outeinwurf und Flanke von der linken Seite verschätzte sich ein Rapid-Verteidiger und der Ball sprang ihm an die Hand, der Unparteiische ließ aber weiterspielen und pfiff kurz darauf das Match ab. Rapid II setzte sich 2:1 durch und feierte den dritten Heimsieg in Folge.

Stimme zum Spiel:

Csaba Szanto (Trainer Admira Juniors): "Es war ein sehr intensives und gutes RLO-Match, wir haben in den ersten 20 Minuten sehr guten Fußball gespielt, der Gegner ging aber mit der ersten Chance in Führung. Noch vor der Halbzeit gelang uns der verdiente Ausgleich. Am Ende war es eine bittere Niederlage, Glückwunsch an Rapid zum Sieg und Kompliment auch an meine Mannschaft, sie hat heute alles gegeben und ich bin mit der Einstellung des Teams sehr zufrieden. In der zweiten Halbzeit hat der Schiedsrichter das Spiel entschieden."

Die Besten bei Rapid II: Lukas Sulzbacher (RV), Dragoljub Savic (RM).