0:1 bei Elektra - Leobendorf verzeifelt an Torhüter!

"Wir haben ein wenig gebraucht, bis wir ins Spiel gefunden haben, waren danach aber klar besser und hätten das Match entscheiden müssen." Für Sascha Laschet und seine Mannen war der Ausflug nach Wien zum TWL Elektra keine Reise wert. Der SV Sparkasse Leobendorf trat als dominante Mannschaft im Auswärtsspiel auf, musste sich aber nach einem direkten Cornertor und etlichen vereitelten Möglichkeiten durch Elektra-Torhüter Ertan Uzun mit 0:1 geschlagen geben.

Direkter Corner

Die beiden Teams legten von Anfang an einen engagierten Start hin, wollten sofort das Heft in die Hand nehmen. Standardsituationen auf beiden Seiten, war die ersten Auftritte vor den gegnerischen Toren. Zuerst scheiterte Oliver Pranjic mit einem Freistoß aus 35 Metern an Ertan Uzun. Der Torhüter fing locker den Ball. Elektra kam über den linken Flügel ebenfalls gefährlich vors Tor von Leobendorf, die Hintermannschaft der Niederösterreicher konnte aber zur Ecke klären. Diese trat Kapitän und Innenverteidiger David Rajkovic, der sie direkt im Netz unterbrachte und zur Führung für die Hausherren traf (9.). Von dieser Führung angestachelt, übernahmen die Jungs von Trainer Pero Brnic das Kommando. Doch auch Leobendorf kam immer wieder zu Möglichkeiten, reklamierte nach einer Attacke von Rajkovic an Mateo Tadic Elfmeter, bekam dieses jedoch ebenso wenig, wie die Gastgeber ein paar Minuten später als Schwaiger und Taner Sen zusammenliefen. Überhaupt kam es immer wieder zu engen Situationen in den Strafräumen. Dass es dann mit der Pausenführung in die Kabinen ging, hatten die Heimischen ihrem Schlussmann zu verdanken. Der holte eine Milosevic-Freistoßfackel mit einer Hand und der Querbalken aus dem Kreuzeck.

Leobendorf drückt

Nach dem Seitenwechsel hätte die Elektra nach einem Kopfball auf 2:0 stellen können, verabsäumte dies allerdings. Auf der Gegenseite war Pranjic zweimal nur zweiter Sieger gegen Uzun. Die Gastgeber brachten den Sieg schlussendlich mit Glück über die Zeit, hätten sich über den Ausgleich nicht beschweren dürfen.

Für Coach Pero Brnic auch ein wenig glücklich: "Man muss sagen, dass wir über 90 Minuten keine einzige Torchance herausgespielt haben und natürlich den 1:0-Vorsprung versucht haben, irgendwie zu verwalten. Ein glücklicher Sieg, in einer typischen ersten Rückrundenpartie.“

 

Torfolge: 1:0 David Rajkovic (9.)

 

Die Besten:

TWL Elektra: Ertan Uzun (TW), David Rajkovic (IV)

SV Sparkasse Leobendorf: Oliver Pranjic (MIT), Miroslav Milosevic (MIT)

 

MW