3:2 beim WSC - Neun furiose Minuten bringen Leobendorfer Sieg!

"Wir haben uns den Sieg auf alle Fälle verdient, doch am Schluss hätten wir es nicht unbedingt so spannend machen müssen." Dem Co-Trainer des SV Sparkasse Leobendorf, Milan Jankovic, war anzumerken, dass es sich beim 3:2-Sieg seiner Mannschaft beim Wiener Sport-Club um 90 intensive Minuten handelte. Nach ausgeglichener ersten Halbzeit, zogen die Gäste um Trainer Sascha Laschet nach dem Seitenwechsel innerhalb von 9 Minuten auf 3:0 davon, nur um es dann in den Schlussminuten noch einmal richtig spannend zu machen. 

Alles pari

Die ersten 45 Minuten waren ausgeglichen, beide Teams konnten sich keine nennenswerten Vorteile erspielen. Leobendorf agierte mit dem Selbstvertrauen des wichtigen 1:0-Heimsieges gegen Bruck vom vergangenen Wochenende. Trotzdem gab es für die knapp 1.500 Zuschauer vor dem Seitenwechsel wenig bis nichts zu sehen. Halbchancen auf beiden Seiten waren das Höchste der Gefühle.

Leobendorf braucht 9 Minuten

Nach Wiederanpfiff sollte sich das aber ändern. Zunächst zeichnete sich Leobendorf-Torhüter Schwaiger in der einen oder anderen Situation aus. Dann kam die Zeit der Gäste. Innerhalb von nur 9 Minuten schlug man dreimal zu, stellte das Ergebnis komplett auf den Kopf. Nach einem perfekten Lazarevic-Lochpass lief Milosevic alleine aufs Tor der Hausherren zu und ließ Florian Prögelhof im Tor des WSC keine Chance (55.). Wenig später gab es einen Konter für die Gäste, Oliver Pranjic ließ Prögelhof (mit ein wenig Ballglück) erneut alt aussehen und stellte schon auf 2:0 (61.). Und weil aller guten Dinge drei sind, legten die Gäste noch einen nach. Nach einer tollen Kombination mit nur einer Ballberührung, kam über rechts eine Flanke in die Mitte, die Bernhard Hahn perfekt direkt nahm und zum 3:0 einnetzte (64.). 

WSC kommt spät heran

Weinstabl reagierte, brachte neue Leute und hatte in den Schlussminuten auch noch zurecht Hoffnung auf einen Punkt. Nach guter Kombination machte Beljan, aus leicht abseitsverdächtiger Position, das 1:3 (90.+1). Wenig später gelang Gusic auch noch das 2:3 (90.+4). Dann war jedoch Schluss, Leobendorf rettete den knappen Vorsprung ins Ziel.

Milan Jankovic (Co-Trainer SV Sparkasse Leobendorf) nach dem Sieg:

"Der Sieg geht absolut in Ordnung, nur am Schluss haben wir es unnötig spannend gemacht. Die erste Halbzeit war ausgeglichen, danach haben wir perfekt und konzentriert gespielt. Das 3:0 war komfortabel aber wir haben uns dann zu sehr zurückgelehnt und dann wurde es noch einmal eng. Da haben wir schlecht verteidigt und nicht das nötige Engagement gezeigt."

 

Torfolge: 0:1 Miroslav Milosevic (55.), 0:2 Oliver Pranjic (61.), 0:3 Bernhard Hahn (64.), 1:3 Miroslav Beljan (90.+1), 2:3 Luka Gusic (90.+4)

 

Die Besten:

Wiener Sport-Club: keiner

SV Sparkasse Leobendorf: Lukas Schwaiger (TW), Miroslav Milosevic (MIT), Bernhard Hahn (MIT)

 

MW