Nach Stripfing und Donaufeld auch Elektra - Neusiedl stellt Gager-Elf kalt!

"Wir haben angefangen wie aus einem Guss und klar dominiert. Am Schluss haben wir uns ein wenig drübergerettet aber in Summe war es eine überragende Vorstellung der Jungs." Aller guten Dinge sind aus Neusiedler Sicht Drei, denn nach Tabellenführer Stripfing und dem starken Aufsteiger Donaufeld, wurde auch TWL Elektra Opfer der starken Mannschaft von SC Neusiedl-Trainer Stefan Rapp. Überragende Akteure der Hausherren waren Stürmer Matus Paukner mit einem Hattrick und Kapitän Patrick Kienzl. Die Elektra konnte erst beim Spielstand von 0:4 ein wenig Ergebniskostmetik betreiben. 

Blitzstart

Das Spiel war noch nicht einmal richtig angepfiffen, da jubelte der Großteil der 350 Zuschauer bereits ein erstes Mal. Nach einer Flanke von Kapitän Kienzl köpfte der Goalgetter früh das 1:0 für die Gastgeber (3.). "Wir haben in der Anfangsphase wie aus einem Guss gespielt, da waren wir richtig stark. Sowohl in Überzahl als auch in Gleichzahl haben wir die Situationen gut ausgespielt." Und in dieser Art und Weise ging es auch weiter. Nach einer starken Aktion über halbrechts, kam der Ball erneut zu Paukner, der noch kurz einen Spieler aussteigen ließ und dann trocken ins lange Eck abschloss (28.). Das einzige was Rapp in Halbzeit eins noch zu bemängeln hatte, war zum einen die Tatsache, dass man nicht noch das 3:0 gemacht hat. Bei einem Stangenschuss war man nahe dran. Und zum anderen merkte der Chefcoach in der Schlussphase ein wenig einen Schlendrian an.

Weiter gehts

Dieser Schlendrian war jedoch nach dem Seitenwechsel wieder weg, es ging los wie im ersten Durchgang. Wieder war es Paukner, der nach Stangler-Vorlage von Kienzl zur Stelle war und wieder nach drei Minuten über seinen dritten Treffer jubeln durfte (48.). Wie die Feuerwehr machten die Burgenländer weiter. Der Tabellenzweite aus Wien hatte in dieser Phase überhaupt nichts zu bestellen, kassierte wenig später schon das 0:4. Nach einer Ecke stand diesmal der Vorlagengeber der vorherigen Tore, Patrick Kienzl, goldrichtig und machte den vierten Tagestreffer (51.)

Elektra kommt auf

Wenig später durften dann aber auch die Gäste ein wenig jubeln. Pranjic verkürzte auf 1:4 und läutete intensive letzte 40 Minuten ein (54.). Nach etwas mehr als einer Stunde musste Rapp umstellen, weil Thomas Bockay verletzt vom Platz musste. Das brachte einen Bruch des Flows, Neusiedl musste nun kämpfen. Die Elektra konnte durch Kristian Babic nochmals verkürzen (72.). In der Schlussphase haben wir uns dann drübergerettet, da hat man ihnen dann schon angemerkt, dass sie sehr guten Fußball spielen können", merkte Rapp an. Am klaren und verdienten Heimsieg änderte sich aber schlussendlich nichts mehr.

Stefan Rapp (Trainer SC Neusiedl/See):

"Wir haben in der Anfangsphase wie aus einem Guss gespielt, da waren wir richtig stark. Sowohl in Überzahl als auch in Gleichzahl haben wir die Situationen gut ausgespielt. Leider haben wir vor der Pause nicht noch das 3:0 nachgelegt. Außerdem war ein wenig der Schlendrian drinnen vor der Pause. Nach dem 4:0 war es dann ein wenig lockerer, da haben wir uns drübergerettet."

 

Torfolge: 1:0 Matus Paukner (3.), 2:0 Matus Paukner (28.), 3:0 Matus Paukner (48.), 4:0 Patrick Kienzl (51.), 4:1 Oliver Pranjic (54.), 4:2 Kristian Babic (72.)

 

Die Besten:

SC Neusiedl: Matus Paukner (ST), Patrick Kienzl (MIT)

TWL Elektra:

 

MW