"Eine völlig unverdiente und unglückliche Niederlage, die absolut nicht notwendig gewesen wäre", brachte es TWL Elektra-Trainer Herbert Gager nach dem knappen 0:1 gegen Rapid II auf den Punkt. Die aktuell nur auf Platz 13 liegende Titelmitfavorit, unterlag nach einer beherzten Leistung gegen die Mannschaft Trainer Stefan Kulovits knapp. "Aktuell läuft es einfach nicht, daran müssen wir arbeiten, dann schaffen wir es gemeinsam aus der schwierigen Phase."
"Wir mussten viele Ausfälle verkraften, dafür haben die Jungs sehr gut dagegengehalten", merkte Gager über die erste Halbzeit an. Im ersten Durchgang war es ein hin und her. Beide Teams hatten gute Annäherungsversuche. Tore sollten jedoch keine fallen.
Nach dem Seitenwechsel waren die Hausherren dann puncto Chancen das bessere Team und hätten auch in Führung gehen können. Die beste sollte allerdings erst in der Schlussphase zu verzeichnen sein. Zuvor wurden die glücklosen Gager-Jungs von der Zweiermannschaft des Bundesligisten eiskalt bestraft. Tobias Hedl brach für SK Rapid II den Bann und markierte in der 82. Minute die Führung, nachdem ihm der Ball glücklich im Zentrum vor die Füße fiel. In der Schlussphase hatte die Elektra, bei der bereits erwähnten Großchance Pech - der Ball klatschte nur an die Stange. Zum Schluss feierte SK Rapid II einen dreifachen Punktgewinn gegen TWL Elektra.
Herbert Gager (Trainer TWL Elektra):
"Eine völlig unverdiente und unglückliche Niederlage, die absolut nicht notwendig gewesen wäre. Wir mussten viele Ausfälle verkraften, dafür haben die Jungs sehr gut dagegengehalten. Gegen so einen Gegner ist es natürlich noch wichtiger in Führung zu gehen, das ist uns leider nicht gelungen. Ein Punkt wäre verdient gewesen aber wir schaffen es gemeinsam aus dieser Krise."
Trotz der Niederlage fiel Team Wiener Linien Elektra in der Tabelle nicht zurück und bleibt damit auf Platz 13. Das Heimteam verbuchte insgesamt zwei Siege, drei Remis und fünf Niederlagen. Die letzten Spiele liefen enttäuschend und so gelang TWL Elektra auch nur ein Sieg in fünf Partien.
Bei SK Rapid II präsentierte sich die Abwehr angesichts 17 Gegentreffer immer wieder wackelig. Allerdings traf die Offensive dafür auch gerne ins gegnerische Tor (24). Eine grundsolide Defensivleistung gepaart mit der Treffersicherheit der eigenen Offensive lassen die Gäste in eine verheißungsvolle nähere Zukunft blicken. SK Rapid II knüpft mit dem Sieg an die guten Auftritte in der bisherigen Saison an. Insgesamt sammelte SK Rapid II sechs Siege, ein Unentschieden und kassierte nur drei Niederlagen. Die letzten Resultate von SK Rapid II konnten sich sehen lassen – zwölf Punkte aus fünf Partien.
Nächster Prüfstein für Team Wiener Linien Elektra ist ASV Draßburg (Freitag, 19:00 Uhr). SK Rapid II misst sich am selben Tag mit Wiener Sport-Club (19:30 Uhr).
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