Schwarzer Tag für Wiener Viktoria

wiener viktoria sun company scDie SV Oberwart stürzt die Wiener Viktoria in der Regionalliga Ost noch tiefer in die Krise und gewinnt auswärts mit 4:1oberwart sv (0:0). Die bereits sechste Niederlage in Folge für die Mannschaft von Trainer Anton Polster. Die Gäste aus dem Südburgenland können hingegen, mit dem ersten Frühjahrssieg bis auf zwei Punkte, an die im Herbst noch heimstarken Wiener heranrücken und somit den Abstiegskampf neu beleben.

Verlieren Verboten

Beide Mannschaften beginnen engagiert und zeigen deutlich, dass man gewillt ist alles dafür zu tun, um als Sieger den Platz in diesem „Sechs-Punkte-Spiel“ zu verlassen. Entsprechend aggressiv gehen beide in die Zweikämpfe und versuchen den Gegner das eigene Spiel aufzuzwingen. Die Gäste kommen folglich zu gefährlichen Strafraumszenen, können den Ball jedoch nicht im Tor unterbringen. Die beste Chance auf einen Treffer finden aber die Hausherren vor. Doch der Schuss von Andre Hofer wird von SV-Schlussmann Georg Keglovits, der auch sonst ein gutes Spiel macht, an die Latte gelenkt.

Kein Glück im Abschluss

Auch nach der Pause bleibt es zunächst bei einem Spiel auf Augenhöhe dem es nur an Toren mangelt. Bei einem weiterer Aluminiumtreffer der Wiener „fehlt uns auch das nötige Glück“, aber insgesamt mache es die Mannschaft von Trainer Anton Polster den Gegner „zu leicht, Tore zu schießen.“ In der 58. Minute fällt dann durch Georg Novak das 1:0 für die Gäste und somit der Startschuss für ein wahres elf Minuten Feuerwerk: Stefan Wessely erhöht nur zwei Minuten später auf 2:0, Zoltan Horvath weitere sechs Minuten später auf 3:0 und drei Minuten darauf, per Elfmeter auf 4:0 für die Südburgenländer. Die gelb-rote Karte für Kevin Strohmeyer nach wiederholtem Foulspiel (75.) und das 1:4 durch Gabor Markus (81.) bleiben somit Makulatur. Den „Raben“ steht nun das Wasser bis zum Hals. Um nicht sofort wieder den Gang in die Stadtliga antreten zu müssen benötigt die Mannschaft dringend wieder Siege. Die Konkurrenz zeigt wie.

Anton Polster (Trainer Wiener Viktoria): „Es zieht sich wie ein roter Faden durch die Meisterschaft, wir machen es dem Gegner zu leicht, Tore zu schießen. In den entscheidenden Phasen sind wir zu wenig konsequent und gewinnen einfach zu wenige Zweikämpfe. In unseren guten Phasen fehlt uns dann auch das nötige Glück.“