Amstetten holt sich auch gegen die Rapid Amas den Sieg!

Im Topspiel der 24. Runde in der Ostliga ging es zwischen den Rapid Amateuren und der SKU Amstetten um wichtige Punkte um die vorderen Plätze. In einem ausgeglichenen Spiel siegt die Thonhofer-Elf nicht unverdient und hätte aus einem Elfmeter die Partie schon nach einer guten Stunde vorzeitig entscheiden können. Mit dem 1:0 kann man sich in der Tabelle zwischenzeitlich auf den zweiten Rang nach vor arbeiten, man muss abwarten, was der SC Ritzing gegen Oberwart am Samstag zustande bringt.

Amstetten-Treffer kurz vor dem Pausenpfiff

RapidAmstt1Ein heftiger Regenguss kurz vor Anpfiff ließ die Spielfläche im Westen Wiens noch grüner erscheinen und die Grün-Weißen vielleicht noch mehr hoffen, als Tabellenvierter zu Hause gegen den Dritten Amstetten zurück in die Erfolgsspur zu finden, von der man zuletzt abgekommen war. Der Tabellensituation entsprechend entwickelte sich auch von Beginn an ein sehr ausgeglichenes Spiel. Sowohl die Wiener (Yilmaz in Minute drei) als auch der SKU (Stradner-Freistoß in Minute fünf) versuchten ihr Heil in guten Fernschüssen. Auf dem nassen Rasen entwickelte sich eine flotte und ansehnliche Partie, bei der sich die Gäste ab Mitte der ersten Hälfte als das zielstrebigere Team präsentierten. In der 23. Minute kombinierten die Gäste über die rechte Flanke flott nach vorne und die gute Hereingabe von Patrick Lachmayr wurde von Kozelsky nur um Zentimeter verfehlt. In der Folge finden beide Teams mehrere Male den Weg gefährlich weit vors gegnerische Tor und so ist es Affengruber im SKU-Tor, der in der 37. Minute sein ganzes Können aufbieten musste und seinen Kasten sauber hielt.

Gäste lassen Strafstoß ungenützt

RapidAmstt2Nachdem Kapitän Achleitner den SKU-Fans bei einer beinahe verunglückten Abwehr einen Schrecken eingejagt hatte, konnten die Gäste postwendend aber dennoch jubeln! Nach einem schnell gespielter Konter zog Arno Kozelsky von der rechten Seite ab, der überaus stark spielende Rapid-Goalie wehrte den nassen Ball nur kurz ab und Patrick Lachmayr konnte aus etwa 10 Metern Distanz zum alles entscheidenden Treffer verwerten - 0:1 in der 41. Minute. Eine Minute vor der Pause blockte der bärenstarke Andreas Gradinger einen gefährlichen Schuss der Rapidler gerade noch zur Ecke ab. In den ersten 20 Minuten nach Wiederbeginn verabsäumten es die Amstettner den Sack vorzeitig zuzumachen. Die Hütteldorfer versuchten es weiterhin nur mit Distanzschüssen und fanden stets im blendend postierten David Affengruber ihren Meister. In den Minuten 47 bzw. 53 fehlen bei Zuspielen von Pervorfi auf Kozelsky jeweils nur Zentimeter für eine vorzeitige Entscheidung und in der 55. Minute parierte Rapid-Goalie Maric einen gut angetragenen Palzer-Freistoß in sehenswerter Manier. Fabian Palzer ist es auch, der mit einem Weitschuss einen Elfmeter für seine Farben herausholen kann da ein Abwehrspieler knapp innerhalb des Strafraums den scharfen Ball in dem Arm abblockte. Manuel Plank scheiterte jedoch vom Elfmeterpunkt, Maric konnte mit einer starken Parade abwehren.

Starke Rapidler gegen Ende

Ab der 70. Minute fiel der SKU merklich zurück, die laufstarken SKU-Spieler Ebenhofer, Fahrngruber und Teurezbacher mussten bei diesem Spiel ja verletzungsbedingt passen. In der Rapid-Viertelstunde lieferte der SKU eine Abwehrschlacht, bei der die gesamte Abwehr und Torhüter Affengruber eine sehenswerte Leistung erbrachten. Die Wiener kombinierten gut und drückten sehr engagiert, wirklich zwingende Torchancen konnten sie allerdings nicht erzeugen. In der 86. Minute konnte David Affengruber sein großes Können neuerlich beweisen und einen gefährlichen Schuss aus der Kreuzecke fischen. Der SKU überstand auch diese Drangphase der Wiener und brachte mit dem Glück des Tüchtigen den vollen Erfolg über die Zeit.

Thomas Hinterndorfer (stell. sportl. Leiter SKU Amstetten): "In der ersten Halbzeit waren wir sehr gut, nach der Pause waren die Rapid Amas etwas besser, wobei wir einen Elfmeter vergeben haben, der zur vorzeitigen Entscheidung geführt hätte. Wenn man sich im Hoch befindet so wie wir, gewinnt man solche Spiele, wenn es nicht so läuft, kann man auch als Verlierer vom Platz gehen. Eine tolle Leistung und das, obwohl sechs wichtige Spieler gefehlt haben."