Admira Juniors feiern Last-Minute-Sieg

In der 26. Runde der Regionalliga Ost machen die Admira Wacker Amateure einen wichtigen Schritt Richtung Klassenerhalt: Der SKU Amstetten wird mit 2:1 (1:1) niedergerungen. Somit stehen die Südstädter wieder auf einem Nichtabstiegsplatz. Allerdings stehen in den verbleibenden drei Runden, nur noch Auswärtspartien auf dem Programm. Die Gäste verlieren hingegen den zweiten Tabellenrang an die Austria Amateure und sind erstmals im Frühjahr zwei Spiele in Folge ohne Sieg.

 Blitzstart der Gadmira amateureastgeber

Die Südstädter starten perfekt in die Partie. Bereits in der ersten Minute überhebt Thomas Gösweiner SKU-Tormann David Affengruber zur 1:0-Führung. Der SKU findet prompt die Möglichkeit zum Ausgleich vor, Thomas Zemann schießt aus kurzer Distanz jedoch Torhüter Simon Manzoni an (3.). Die Hausherren bleiben folglich das dominierende Team und lassen den Gästen nur wenig Raum für schnelle Gegenangriffe. In dieser Phase finden die Admira Juniors weitere Chancen vor, um die Führung auszubauen. Treffer gelingt ihnen aber keiner. Nach einer halben Stunde kommen die Amstettner besser zurecht und können weiter offensive Akzente setzen. Ein Schuss von Zemann aus linker Position geht deutlich über das Tor und Stefan Stradner kommt nach einem abgewehrten Eckball an der Strafraumgrenze frei zum Schuss, den Ball kann Schlussmann Manzoni aber gerade noch abwehren (34./38.). Zemann hat vor der Pause den Ausgleich zweimal auf dem Kopf. Den ersten Versuch dreht Manzoni über die Latte, der Zweite geht knapp über das Gehäuse. Ein Torerfolg ist ihnen zwar vorerst verwehrt, der Wille ist aber geweckt und so entwickelt sich ein flottes Spiel.

Entscheidung kurz vor Schluss

Amstetten kommt nach Seitenwechsel mit neuem Schwung aus der Kabine und prompt stellt sich der erste Erfolg ein. Mario Ebenhofer trifft, mit seinem neunten Saisontor, nach idealer Vorarbeit von Stefan Stradner und Patrick Lachmayr zum 1:1 und sorgt wieder für ausgeglichene Verhältnisse (48.). Nun wird auch die Admira wieder aktiver und geht beinahe in Führung. Dominik Burusic befördert den Ball in der 53. Minute per Fallrückzieher allerdings an die Stange und vier Minuten später rettet Sascha Fahrngruber als letzter Mann vor der Linie. Die überschaubare Zuschauerkulisse bekommt in der letzten halben Stunde einen offenen Schlagabtausch zu sehen. Als das Spiel in die absolute Schlussphase einbiegt, sorgt Thomas Gösweiner mit seinem zweiten Treffer an diesem Nachmittag für die Entscheidung (88.). Tormann Affengruber zeigt bei seinem Kopfball einen sensationellen Reflex und wehrt auf, vor oder hinter der Linie ab (die Meinungen gehen auseinander). Der Schiedsrichterassistent signalisiert Schiedsrichter Thomas Fuchs auf jeden Fall einen regulären Treffer. Der große Jubel unter seinen Mitspielern, zeigt die angespannte Situation der Gastgeber aber deutlich. Admira Torhüter Manzoni entschärft in den letzten Minuten zwei gut angetragene Freistöße von Ebenhofer mit sensationellen Einlagen und hat wesentlichen Anteil am Erfolg seiner Mannschaft. In der letzten Aktion des Spiels verletzt sich der Schlussmann der Gastgeber bei einem Zusammenstoß am Kopf schwer und wird mit der Rettung abtransportiert. (Alles Gute von dieser Stelle aus!) In den letzten drei Runden muss aber die bekannte auswärtsschwäche (nur zwei Siege in zwölf Spielen) abgelegt werden, um den Nichtabstiegsplatz zu behalten. Der SKU Amstetten kann hingegen alle Titelhoffnungen begraben und sich die nächsten Runden auf einen versöhnlichen Saisonausgang konzentrieren.

Rolf Landerl (Trainer Admira Amateure): „Die Anfangsphase hat klar uns gehört. Wir haben dann aber Amstetten ins Spiel kommen lassen, weil wir nicht so intensiv weiter gespielt haben. Zweite Halbzeit waren wir phasenweise unter Druck, haben aber auch einmal die Stange getroffen. Unter dem Strich wäre das Unentschieden sicher gerecht gewesen. Wir sind aber natürlich sehr glücklich über den Sieg.“