Wiener Viktoria rettet mit knappem Sieg Chance auf Klassenerhalt

In der letzten Runde der Regionalliga Ost ging es für die SC Wiener Viktoria daheim gegen SV Stegersbach um den finalen Kampf gegen den Fixabstieg. In der ersten Hälfte präsentierte sich Wiener Viktoria sehr effektiv und ging mit 2:0 in Führung. Zwar kam Stegersbach kurzzeitig auf ein Tor heran, aber kurz vor dem Pausenpfiff stellte die Heimmannschaft wieder den Zwei-Tore-Vorsprung her. In der zweiten Spielzeit drückten die Gäste zwar ordentlich, mehr als der Anschusstreffer schaute dabei allerdings nicht heraus, weshalb das Spiel mit 3:2 zu Ende ging.

3:1 Viktoria-Führung zur Pause 

Die Anfangsphase der Partie gehörte den Hausherren, die im Kampf gegen den Fixabstieg alles riskierten. Nach einer ausgelassenen Großchance zappelte das Leder in der 21. Minute zur Erleichterung der Heimfans im Stegersbacher Netz: Bei einem Konter wurde der Ball auf Mustafa Atik gespielt, der sich ein Herz nahm und aus etwa 25 Metern den Tormann sehenswert überhob. Dabei entstand die Aktion erst durch eine knappe Abseitsentscheidung auf der anderen Seite, die eine gefährliche Szene der Stegersbacher stoppte. Wenige Minuten später gelang den Heimischen die Draufgabe, als die Flanke von Dusan Lazarevic in der Mitte Andre Hofer fand, der nach kurzer Annahme erfolgreich ins Tor traf (27.). Stegersbach gab aber nicht auf und kam bald wieder auf ein Tor heran - Nach einem Corner nutzte David Hagenauer ein Missverständnis zwischen Tormann und Abwehr aus und nickte zum Anschluss ein (37.). Noch vor der Pause gelang es den Hausherren hingegen noch, den Zwei-Tore-Vorsprung wieder herzustellen, als Andre Hofer nach einem Corner zum zweiten Mal erfolgreich war, diesmal per Kopf (43.). Pausenstand war somit 3:1.

Stegersbacher Druck reicht nur zu Anschlusstreffer

Nach Seitenwechsel fiel Wiener Viktoria zurück und wurde auch bald dafür bestraft: Marco Pürrer glückte aus einem Getümmel in der 67. Minute der Anschlusstreffer, der die Heimischen noch einmal zittern ließ. In der Folge brachte aber Stegersbach aus einigen guten Möglichkieten den Ball nicht über Linie und musste letztendlich die drei Punkte der Wiener Viktoria überlassen, die mit dem 3:2 Sieg den möglicherweise rettenden 13. Platz erringen konnten.

Peter Kastanek (Co-Trainer Wiener Viktoria): "Erste Hälfte war gut, in der zweiten sind wir leider in alte Gewohnheiten zurückgefallen. Letztendlich ein glücklicher Sieg, aber die drei Punkte haben wir heute einfach mehr gewollt."

Joachim Poandl (Trainer Stegersbach): "Die Niederlage war unglücklich und wie in den vergangenen zwei Spielen hat uns auch der Schiedsrichter nicht gerade bevorzugt. Wir mussten viele Ausfälle verkraften und die Motivation war leider nicht zu hundert Prozent vorhanden. Aber wir haben probiert, noch zurückzukommen, deshalb will ich keinen Vorwurf an die Mannschaft machen."