Austria mit Kantersieg zum Cup-Auftakt

Zum Auftakt des ÖFB Samsung-Cups kam es zum Treffen zweier Wiener Traditionsklubs. BundesligistFK Austria Wien gastierte auf der hohen Warte bei der Vienna und wurde der Favoritenrolle auch gerecht, setzten sich die Veilchen letztendlich mit 6:0 durch und ziehen somit locker in die nächste Runde ein.

 

Die Austria übernahm von Beginn weg das Kommando und war natürlich das feldüberlegene Team, wobei die Hausherren im ersten Durchgang Paroli bieten konnten und sich stark präsentierten. In der 23. Minute führte jedoch eine Co-Produktion zweier Neuzugänge zum 0:1. Jens Stryger Larsen tankte sich auf der Außenbahn erfolgreich durch, bediente Harrer und dieser drückte den Ball über die Linie. Die Gäste weiterhin spielbestimmend trafen in der Folge zweimal Aluminium, ehe auch die Vienna gefährlich wurde, Kevin Krisch eine präzise Ecke allerdings nicht im Kasten unterbrachte. In der 38. Minute erhöhten die Gäste schließlich auf 0:2 und stellten die Weichen auf Sieg. Zuerst scheiterte Alexander Gorgon zwar an Heim-Goalie Arnberger, im Nachsetzen machte es Daniel Royer jedoch besser und verwertete souverän. Kurz vor dem Pausenpfiff hatte Viennas Wojtanowicz noch den Anschlusstreffen auf dem Fuß, setzte das Spielgerät  im 5er allerdings neben das Tor – Pausenstand 0:2.

Viennas Kräfte schwinden – Austria legt nach

Bis zum 0:3 spielten die Hausherren gefällig mit und hielten weiterhin dagegen. In der 53. Minute ließ Royer aber keine Zweifel mehr aufkommen, schloss von der Strafraumgrenze präzise ab und machte seinen Doppelpack perfekt. „Das 0:3 war der Knackpunkt der Partie. Danach war die Austria klar überlegen, was sich natürlich nicht mehr angenehm anfühlte“, so Viennas Coach Hans Slunecko. In der letzten halben Stunde machten die Veilchen das halbe Dutzend noch voll. Zuerst erhöhte Gorgon auf 0:4, ehe auch der eingewechselte Roman Kienast sowie Alexander Grünwald jubeln durften und den Endstand fixierten.
„Am Schluss war es natürlich auch eine Frage der Kondition. Wir stecken mitten in der Vorbereitung und sind noch lange nicht soweit, auf diesem Niveau mithalten zu können“, stellte Slunecko fest.