Rapid II kommt gegen Stegersbach nur zu einem 1:1

Der erste Sieg für Rapid II stand in der zweiten Runde der Regionalliga Ost für die Hütteldorfer auf der Tagesordnung. Doch ein widerspenstiger Gegner und Nachlässigkeiten im Abschluss verhindern einen vollen Erfolg. Der SV Stegersbach bringt das Unentschieden über die Zeit und spielt zum zweiten Mal in Folge Remis. Nach der Auftaktpleite in Neusiedl holen die Wiener aber zumindest den ersten Punkt.

 

Feldüberlegene Hausherren rennen an

Die Hütteldorfer starten mit viel Offensivdrang in die Partie. Bereits in der Anfangsphase soll klar gemacht werden, wer heute einen Sieg einfährt. Doch trotz viel Ballbesitz und einigen Torchancen kommen die Rapidler zu keinen zählbaren Erfolg. Die Gäste halten vor allem kämpferisch dagegen und versuchen aus Kontern gefährlich zu werden. Die schnellen Kombinationen der feldüberlegenen Wiener können sie jedoch nicht verhindern. In der Folge können die Burgenländer das Spiel aber zunehmend unter Kontrolle halten. Nicht jedoch Philipp Prosenik. Der Stürmer bekommt den Ball ideal in den Lauf serviert und bedankt sich mit dem 1:0 bei seinem Mannschaftskollegen. Er lässt dabei Torhüter David Kraft mit einem Haken stehen und schiebt die Kugel ins verwaiste Tor (39.)rapid stegersbach 1

Taktische Änderung zur Pause

In der Pause nimmt Stegersbach Trainer Joachim Poandl eine Veränderung vor und bringt mit Thomas Herrklotz frischen Wind ins Spiel. Zudem stellt er den Matchplan neu auf: „Zweite Halbzeit haben wir die taktische Ausrichtung geändert - haben 4-3-3 gespielt - und höher attackiert.“ Und bereits sieben Minuten nach Wiederbeginn steht es auch schon 1:1. Mirza Sejmenovic sorgt nach perfekter Vorarbeit aus kurzer Distanz für den Ausgleich. Ein schwerer Abwehrfehler der Grün-Weißen geht der Situation voraus. Kurz darauf finden die Gäste sogar die Chance auf die Führung vor, doch Rapid-Schlussmann Tobias Knoflach macht seinen Abspielfehler wieder gut und entschärft den Schuss von Sejmenovic. Aber auch die Gastgeber lassen in dieser Phase weitere Tormöglichkeiten ungenutzt. Stegersbach bringt das Ergebnis aber über die Zeit und so endet die Partie mit einem doch leistungsgerechten Unentschieden, mit dem Trainer Poandl nach dem Matchverlauf „absolut zufrieden ist“. Bei den Hütteldorfern hadert man hingegen mit den ausgelassenen Chancen und ist weniger zufrieden mit der gebotenen Leistung.

Joachim Poandl (Trainer SV Stegersbach): „Erste Halbzeit war Rapid feldüberlegen, wir haben keinen Zugriff auf den Gegner gehabt. Zweite Halbzeit haben wir die taktische Ausrichtung geändert - haben ein 4-3-3 gespielt - und höher attackiert. Im Endeffekt war es ein gerechtes Unentschieden. Wenn man gegen so eine spielstarke Mannschaft bei der Hitze zurückliegt und noch das 1:1 macht, bin ich mit der Leistung absolut zufrieden.“

Foto: Josef Parak