Vienna kann gegen die St. Pölten Juniors einen Sieg einfahren!

Die Vienna-Elf bekam es am Freitagabend in der Ostliga mit den SKN St. Pölten Juniors zu tun. Nach einer abwechslungsreichen Anfangsphase wird es vorerst eine Partie mit wenigen Höhepunkten. Knapp vor dem Pausenpfiff konnte die Vienna einen Elfmeter verwandeln und stellte auf 1:0. Nach der Pause gab es zuerst einen Ausschluss gegen die St. Pöltner gab es einen zweiten Strafstoß, auch dieser wurde verwertet. Trotz eines 0:2-Rückstandes und mit zwei Mann weniger gaben die Gäste nicht auf, machten Druck, mussten sich am Ende aber doch geschlagen geben.

Guter Start, aber Partie flacht zunehmend ab

Beide Mannschaften sind nach fünf Runden ungefähr gleichauf, befinden sich im Mittelfeld der Tabelle. Es ist ein guter Start von beiden Teams, Vienna und die St. Pölten Juniors machen Druck und versuchen, einen schnellen Treffer zu erzielen. Doch die Defensive macht ihre Aufgaben und so bleibt es beim 0:0.

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Nach einer halben Stunde wird die Partie etwas langsamer, die richten Höhepunkte fehlen, bis zur 41. Minute. Nach einem Handspiel zeigt der Unparteiische auf den Elfmeterpunkt, für die Heimischen tritt Michael Wojtanowicz an und lässt sich diese Chance nicht entgehen, die Vienna kann mit einem 1:0 in die Pause gehen.

Zwei Ausschlüsse in Hälfte zwei

Die Gäste lassen nach dem Seitenwechsel zwar nichts unversucht, um den Rückstand aufzuholen, doch man muss immer wieder in der Defensive aufpassen, denn die Vienna ist sehr gefährlich. In Minute 59 dann ein erneuter Rückschlag für die St. Pöltener, denn Christian Hayden sieht Gelb-Rot.

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Der darauffolgende Elfmeter wird von den Heimischen erneut verwandelt, wieder ist es Wotanowicz der trifft. Kurz darauf wird es richtig heiß, erneut muss ein Spieler der Gäste vorzeitig unter die Dusche, Burak Yilmaz ist der Unglücksrabe. Beim Stand von 2:0 und mit zwei Mann mehr auf dem Feld müsste die Vienna die Partie eigentlich klar nach Hause spielen. Doch die Hausherren sind sich ihrer Sache wohl zu sicher, vergessen aufs Fußballspielen und so wird die Fallmann-Elf stark, man hat sogar gute Chancen auf den Anschlusstreffer. Konterchancen der Vienna bleiben ungenützt, letztendlich bringt die Slunecko-Elf das 2:0 aber über die Zeit.

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Hans Slunecko (Trainer FC Vienna): "Wir waren die ersten 20 Minuten besser, hätten durchaus schon führen können. Danach sind die Gäste etwas aufgekommen, am Ende der ersten Halbzeit war es aber wieder meine Elf, die das Heft in die Hand genommen hat. Nach den zwei Ausschlüssen und dem 2:0 nach einer Stunde hätten wir die Partie eigentlich locker nach Hause spielen müssen. Aber es war eine echte Katastrophe, was da von meiner Mannschaft geboten wurde. Einige Spieler haben total abgeschalten und so ist St. Pölten stark geworden. Wenn die ein Tor geschossen hätten, bin ich mir sicher, dass wir die Partie noch verloren hätten."

Alfred Kubick (Clubmanager SKN St. Pölten Juniors): "Die Anfansphase hat der Vienna gehört, obwohl wir auch unsere erste Chance verbuchen konnten. Danach sind wir immer besser geworden. Die Schiedsrichterleistung heute war aber eine echte Katastrophe, die zwei Elfmeter waren aus meiner Sicht nicht gerechtfertigt und auch die Ausschlüsse waren sehr überzogen. Die Mannschaft hat aber bis zum Schluss gekämpft und mit zwei Mann weniger deutlich mehr vom Spiel."

Fotos: Josef Parak