Ritzing lacht von der Tabellenspitze - Neuberg weiter ohne Sieg Schlusslicht

Der SC Ritzing nützt die unerwartete Heimniederlage der Parndorfer aus, und setzt sich mit einem 3:0 (2:0)-Auswärtssieg beim SV Neuberg an die Tabellenspitze. Bereits zur Pause liegt die Mannschaft von Trainer Stefan Rapp mit zwei Toren in Front und lässt sich in Hälfte zwei, die Butter nicht mehr vom Brot nehmen. Nach zuletzt zwei Unentschieden in Folge, müssen die Neuberger somit wieder eine Niederlage einstecken und warten weiter auf den ersten Saisonsieg in der Regionalliga Ost.

Tormann patzt

Der SC Ritzing startet forsch in die Partie und will sichtlich die Pleite von Titelkonkurrent Parndorf ausnützen. Gleich in der ersten Minute die erste Chance: Die flache Hereingabe verpasst Mario Pavec aber knapp. Mit guter Defensivarbeit erarbeiten sich die Gäste aber weitere Chancen. Marko Micanovic vergibt jedoch alleine vor Tormann Luka Besenic. Teamkollege Pavec macht es im zweiten Versuch besser und versenkt, nach Flanke von Stefan Rakowitz die Kugel per Kopf in den Maschen (26.). Nur kurze Zeit später steht Besenic erneut im Mittelpunkt. Nils Zatl nützt einen schweren Patzer vom Gäste-Schlussmann – er lässt einen bereits gefangenen Ball im Fallen wieder aus – zum 2:0 (33.). Ritzing bleibt auch in Folge das spielbestimmende Team, die Hausherren sorgen offensiv kaum für Akzente.

Souverän und selbstbewusst

Nach Seitenwechsel ändert sich daran nicht viel. „Die Mannschaft ist souverän und selbstbewusst aufgetreten, hat Neuberg in keiner Phase des Spiels eine Chance gelassen und mit einer besseren Chancenverwertung wäre der Sieg noch höher ausgefallen“, gibt der sportliche Leiter der Mittelburgenländer Robert Hochstaffl zu Protokoll. Die Hausherren hadern hingegen mit den individuellen Fehlern vor der Pause: „Wir brauchen uns um unsere Leistung nicht genieren, haben aber individuelle Fehler gemacht, die in der Regionalliga ins Auge gehen.“ (O-Ton Josef Pekovics) Die beste Chance auf einen Anschlusstreffer finden sie in der 60. Minute vor, doch der Ball geht nur ans Aluminium. Den Schlusspunkt setzen in der Nachspielzeit die Ritzinger: Miroslav Milosevic stellt wieder einmal seine tolle Schusstechnik unter Beweis und nagelt den Ball volley aus 12 Meter in die Maschen. Mit der gewonnenen Tabellenführung weiß man ebenso umzugehen: „Zur Tabellenführung sagen wir natürlich nicht nein, sie ist aber für uns nicht vorrangig. Entscheidend sind die Punkte.“

Josef Pekovics (Teammanager SV Neuberg): „Ritzing ist natürlich eine gute Mannschaft, aber wir haben uns nicht schlecht verkauft. Zweite Halbzeit haben wir mehr Spielanteile gehabt, sind auch zu einem Aluminiumtreffer gekommen. Wir brauchen uns um unsere Leistung nicht genieren, haben aber individuelle Fehler gemacht, die in der Regionalliga ins Auge gehen.“

Robert Hochstaffl (Sportlicher Leiter SC Ritzing): „Zur Tabellenführung sagen wir natürlich nicht nein, sie ist aber für uns nicht vorrangig. Entscheidend sind die Punkte. Die Mannschaft ist souverän und selbstbewusst aufgetreten, hat Neuberg in keiner Phase des Spiels eine Chance gelassen und mit einer besseren Chancenverwertung wäre der Sieg noch höher ausgefallen.

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