3:2 gegen Parndorf - umkämpftes Duell geht an Rapid II

Rapid II kommt in der neunten Runde der Regionalliga Ost nach zweimaligen Rückstand zurück und dreht gegen den SC/ESV Parndorf in der Rapid-Viertelstunde die Partie. Endergebnis 3:2 für die Hütteldorfer. Das Spiel ist dabei sehr umkämpft, beide Mannschaften zeigen eine gute Leistung. Mit Punkten belohnen können sich aber nur die Hausherren. In der Tabelle machen die Wiener somit einen weiteren Schritt nach vorne, während die Burgenländer die zweite Niederlage in Folge hinnehmen müssen.

 

Frühe Führung für Parndorf

Die neue Heimstätte Elektra-Platz ist zwar noch ein bisschen gewöhnungsbedürftig, außer kleinen Anlaufschwierigkeiten kommt es auf dem Platz aber zu keinen weiteren Problemen. Einzig der Auftakt misslingt den Hausherren: Freistoß Patrick Kienzl und Parndorf-Kapitän Roman Kummerer ist mit dem Kopf zur Stelle (3.). Auch in weiterer Folge kommen die Gäste zu den besseren Möglichkeiten können aber keinen Profit daraus schlagen. „Wir haben es leider verabsäumt nachzusetzen und haben unsere Chancen nicht genützt“, analysiert Franz Sutrich nach der Partie. Rapid II findet so wieder zurück in das Match und kommen nach einer guten Aktion über die Seite zum Ausgleich: Albin Gashi steht in der Mitte goldrichtig und verwertet trocken zum Ausgleich. Es geht zwar weiter Hin und Her (Rapids Hakki Yilmaz trifft die Stange), doch bis kurz vor dem Pausenpfiff bleibt es bei dem Remis. Doch nach einem weiten Abschlag von Maximilian Wodicka kommt Thomas Jusits an den Ball, überhebt Tormann Tobias Knoflach und bringt Parndorf erneut in Front (45.).

Rapid II dreht das Spiel

Nach der Pause finden wieder beide Mannschaften Tormöglichkeiten vor. Nützen kann sie jedoch zunächst keiner: Die gefährlichste Aktion der Gäste macht Tormann Knoflach mit zwei tollen Paraden zunichte und auf der anderen Seite verhindert das Aluminium, nach Schuss von Dominik Starkl, einen zweiten Treffer der Hütteldorfer. In dieser Phase hätte das Spiel auch in die andere Richtung gehen können. So bleibt es aber bei der knappen Führung, die die Gäste in der Schlussviertelstunde noch durch individuelle Fehler – und eiskalte Rapidler – aus der Hand geben. Zunächst verliert Kummerer nach einem Einwurf den Ball an Gegenspieler Philipp Plank, der zum Tor zieht und Stefan Krell im Tor der Burgenländer bezwingt (76.). Nur acht Minuten später tritt auch noch der Worst-Case ein: Nach einem Foul knapp vor dem Strafraum verwandelt Armin Mujakic (der beste Mann auf dem Platz) den fälligen Freistoß zum 3:2-Endstand. In den Schlussminuten kommen die Gäste zwar noch das ein oder andere Mal in Strafraumnähe, die Angriffe werden aber nicht klug zu Ende gespielt und es bleibt bei der insgesamt dritten Niederlage für die Parndorfer.

Franz Sutrich (SC/ESV Parndorf): „Nach der frühen Führung haben wir es leider versäumt nachzusetzen und haben aber unsere Chancen nicht genützt. Rapid ist dann immer stärker geworden, hat den Ausgleich geschossen. Kurz vor der Pause haben wir uns wieder gefangen und sind wieder in Führung gegangen. In der zweiten Hälfte haben wir noch die eine oder andere Möglichkeit auf den dritten Treffer vergeben und durch individuelle Fehler noch zwei weitere Tore bekommen.“