Donaufeld und Neuberg trennen sich in einer flotten Partie 2:2

Zum Abschluss der neunten Runde der Regionalliga Ost trennen sich die SR Fach-Donaufeld und der SV Neuberg in einer flotten Partie mit 2:2 (1:2). Zur Pause führen noch die Gäste, doch ein Freistoß von Michel Sandic kurz nach Wiederbeginn bringt die Wiener zurück und es entwickelt sich ein Spiel, „wie auf einer schiefen Ebene“ (O-Ton Stefan Jaschke). Treffer gelingt jedoch keiner mehr. Neuberg wartet somit weiter auf den ersten Sieg und liegt mit nunmehr drei Punkten am Tabellenende.

 

Neuberg geht zweimal in Führung

Beide Mannschaften zeigen von Anfang an eine kämpferische Leistung und sind bereit für den Erfolg zu arbeiten. Zunächst sind es die Burgenländer, die für einen ersten Höhepunkt sorgen. Der Ball kommt über mehrere Stationen zu Thomas Csobadi, der aus kurzer Entfernung keine Probleme hat, und Tormann Marco Wusthoff bezwingt (11.).

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Die Hausherren verstecken sich in weiterer Folge nicht und kommen bereits nach einer Viertelstunde zum Ausgleich. Nach einem Eckball ist es Oliver Kascha, der, sträflich allein gelassen, per Kopf zum 1:1 einnetzt (27.). Nun sind wieder die Gäste an der Reihe: Eine ähnliche Situation wie zuvor nützt Klaus-Peter Puhr und drückt den Ball zur erneuten Führung über die Linie (33.). Bis zur Pause bleibt es bei dem knappen Zwischenstand, auch weil ein Schuss von Puhr kurz darauf nur knapp sein Ziel verfehlt und die Hausherren in Person von Sandic an der Stange scheitern.

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Lattenpendler zum 2:2

Die zweite Hälfte beginnt für die Hausherren ideal. Nach sechs Minuten verwandelt Michel Sandic einen Freistoß zum 2:2 – laut Schiedsrichter ist der Ball zur Gänze über der Linie gewesen – und gibt damit den Startschuss für einen Sturmlauf in Hälfte zwei. Die Hausherren sind optisch überlegen und kommen zu den besten Einschussgelegenheiten, nur Treffer will ihnen kein weiterer gelingen. „Im ganzen Spiel haben wir zehn hundertprozentige Torchancen vergeben. Ich glaube, das sagt schon alles aus“, weiß Donaufeld-Trainer Jaschke nur zu gut um die Ungenauigkeiten im Abschluss Bescheid. Auch Neuberg-Tormann Dominik Mitmasser kann sich gleich mehrfach auszeichnen.

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Auf der anderen Seite fehlt am Schluss ein wenig die Cleverness, um den ersten Sieg unter Dach und Fach zu bringen. In der Schlussphase vergibt Kapitän Pascal Michael Zisser eine Hereingabe unglücklich und lässt damit die große Chance zur erneuten Führung liegen (83.). Drei, der letzten vier Spiele mit Neuberger Beteiligung, enden somit mit einem Unentschieden. Ein Umstand der den Burgenländern in ihrer Situation nicht weiterhilft: „Weil uns eigentlich nur mehr drei Punkte helfen.“ (O-Ton Josef Pekovics)

Stefan Jaschke (Trainer SR Fach-Donaufeld): „Im ganzen Spiel haben wir zehn hundertprozentige Torchancen vergeben. Ich glaube, das sagt schon alles aus. Der Gegner war erste Hälfte relativ effizient und hat unsere Fehler in der Abwehr gnadenlos ausgenützt. Zweite Hälfte war es ein Spiel wie auf einer schiefen Ebene. Da haben wir sieben, acht hundertprozentige Torchancen völlig alleinstehend vergeben und zwei Abseitstore erzielt, dass kommt dann noch dazu. Deswegen haben wir heute zwei Punkte verloren.“

Josef Pekovics (Teammanager SV Neuberg): „Zum Sieg hat heute die Cleverness gefehlt, wir haben in der 83. Minute noch eine hochkarätige Chance gehabt. Wobei man natürlich sagen muss: Donaufeld war in der zweiten Halbzeit die bessere Mannschaft, da haben sie uns hinten hinein gedrückt. Zweite Halbzeit waren sie besser, wir waren erste besser, von dem her war es ein gerechtes Unentschieden. In unserer Situation können wir nicht ganz zufrieden sein, weil für uns eigentlich nur mehr drei Punkte helfen.“

Fotos: Josef Parak