Neuberg feiert gegen Rapid II ersten Saisonsieg

Es ist vollbracht! Der SV Neuberg gewinnt in der zehnten Runde der Regionalliga Ost in einer spielerisch eher schwachen Partie gegen Rapid II, und somit zum ersten Mal in dieser Saison. Der Punktestand wird mit dem 2:1 (1:1)-Sieg nebenbei verdoppelt und steht nun bei sechs Zählern. Die Hütteldorfer müssen hingegen, nach drei Siegen in Serie, wieder eine unerwartete Pleite hinnehmen. Ausschlaggeben ist dabei vor allem die Chancenverwertung. Rapid vergibt zudem einen Elfmeter.

 

Unentschieden zur Pause

Die Neuberger beginnen nervös. Bereits in der ersten Minute kommen die Gäste nach einem Abwehrfehler zur ersten Chance. Noch bleibt es aber torlos. Sonst gibt es in der Anfangsphase keine gefährlichen Aktionen zu vermerken. Das Spiel ist kampfbetont und beide Seiten schenken sich nichts, spielerisch wissen aber beide nicht zu überzeugen. Nach zwanzig Minuten setzen sich die Kontrahenten aber in der Offensive vermehrt in Szene. Nach einem gut vorgetragenen Angriff der Hütteldorfer fällt aus dem anschließenden Eckball das 0:1 (30.). Armin Mujakic kann sich im Kopfballduell durchsetzen und jubelnd abdrehen. Die Freude wehrt aber nicht allzu lange. Die erste Möglichkeit auf den Ausgleich lässt der Toptorjäger der Burgenländer, Thomas Csobadi, noch liegen, bei der zweiten drei Minuten vor der Pause, lässt er aber Tormann Christoph Haas – bei seinem Debüt für Rapid II – mit einem Schuss ins lange Eck keine Chance (42.).

Rapid II vergibt Elfmeter

Nach der Pause bleibt es bei dem über weite Strecken schwachen Spiel. Auch der Ausschluss von Bernhard Fila (Gelb-Rot/57.) ändert am Spielgeschehen nichts. In der 63. Minute fällt aber der entscheidende Treffer. Dominik Weber zieht mit seinem Teamkollegen gleich – beide stehen jetzt bei vier Treffern – und sorgt per Flachschuss ins lange Eck für das, bei den Gastgebern ungewohnte Gefühl, in Front zu liegen. Die Wiener drängen nun auf den Ausgleich und kommen auch zur großen Möglichkeit auf das 2:2. Neuberg-Tormann Dominik Mitmasser macht einen selbst verschuldeten Elfmeter aber vergessen und sichert die knappe Führung ab. In weiterer Folge können die Rapidler ihre Offensivaktionen nicht zu Ende spielen und kommen so, nicht mehr zum erhofften Ausgleich. Insgesamt ein schwacher Auftritt, endet somit mit einer bitteren Niederlage für die Hütteldorfer.

Josef Pekovics (Teammanager SV Neuberg): „Der Knoten ist geplatzt, Gott sei Dank. Zwei große Steine sind mir heute vom Herzen gefallen. Wir waren eigentlich vom spielerischen her besser, wir haben erste Hälfte schon mehr Chancen gehabt. Der Gegner ist durch eine Standardsituation in Führung gegangen. Wir haben aber zum Glück knapp vor der Pause das 1:1 gemacht. Nach dem 2:1 haben wir das Spiel dann über die Bühne gebracht.“