Donaufeld macht dicht gegen ideenlose Admira Juniors

Zum Abschluss der zehnten Runde der Regionalliga Ost trennen sich die Tabellennachbarn Admira Wacker Juniors und die SR Fach-Donaufeld in einer chancenarmen Partie 0:0. Die Gäste schwächen sich bereits vor der Pause selbst – Jakob Sulc muss mit Gelb-Rot vom Platz – und haben folglich schweres Spiel gegen flinke und andrückende Südstädter. „Wir sind angelaufen und angelaufen, haben aber einfach zu wenige Ideen gehabt, um da heute durchzukommen“, meint ein hörbar enttäuschter Coach. Beide Mannschaften teilen somit zum zweiten Mal in Folge die Punkte und sind nun drei Spiele in Folge ohne Niederlage.

 

Gelb-Rot nach einer halben Stunde

Das Spiel ist keine 30 Minuten alt, da sind die Gäste nur noch zu zehnt. Jakob Sulc bekommt, nachdem er kurz zuvor wegen aufpäppeln des Balles verwarnt war („Eine Lappalie“ O-Ton Stefan Jaschke), wegen eines Fouls im Mittelfeld die zweite gelbe Karte und muss vorzeitig vom Feld (29.).

admira donaufeld 2

Profitieren können die Südstädter davon allerdings nicht. „Donaufeld war von Anfang an sehr destruktiv eingestellt, ist mit fünf Mann hinten gestanden und hat nach dem Ausschluss überhaupt keine Gedanken mehr daran verschwendet nach vorne zu spielen“, gibt Admira-Trainer Rolf Landerl zu wissen. Gefährliche Möglichkeiten, auch aus Standardsituationen, sind Mangelware.

admira donaufeld 1

Ideenlose Südstädter

Auch nach der Pause agieren die Hausherren zu ideenlos und können aus der Überzahl weiter keinen Vorteil kreieren. Die Wiener stehen sicher und haben kaum Probleme die Angriffe der Juniors abzuwehren. Nach dem Spiel resümiert Trainer Jaschke erfreut: „Mit dem Punkt sind wir hoch zufrieden, der Gegner hat sich heute schwer getan, das er Torchancen herausspielt.“ Eigene Offensivaktionen seien zwar nicht zu Ende gespielt worden, das 0:0 „steht aber im Vordergrund“. Auch die letzten Bemühungen der Gastgeber verlaufen im Sand und so geht das Spiel, ohne große Höhepunkte, unspektakulär zu Ende.

admira donaufeld 3

Rolf Landerl (Trainer Admira Wacker Juniors): „Donaufeld war von Anfang an sehr destruktiv eingestellt, ist mit fünf Mann hinten gestanden und hat nach dem Ausschluss überhaupt keine Gedanken mehr daran verschwendet nach vorne zu spielen. Wir sind angelaufen und angelaufen, haben aber einfach zu wenige Ideen gehabt, um da heute durchzukommen. Wir sind natürlich nicht zufrieden, aber jetzt müssen wir den Punkt akzeptieren und uns auf die nächsten Aufgaben vorbereiten.“

Stefan Jaschke (Trainer SR Fach-Donaufeld): „Mit dem Punkt sind wir hoch zufrieden, der Gegner hat sich heute schwer getan, das er Torchancen herausspielt. Wir haben in der ein oder anderen Situation den Raum schlecht bespielt, wo wir gefährlich hätten werden können, das 0:0 steht aber heute im Vordergrund. Die zwei gelben Karten sind beide zu hart gewesen, die erste, war eine Lappalie, bitter.“

Fotos: Josef Parak