Knapper Sieg für den Sportklub gegen Donaufeld

Partie eins nach Kurt Jusits endet für den Wiener Sportklub mit einem knappen 1:0 (0:0)-Sieg gegen SR Fach Donaufeld. In einem Spiel mit wenigen Höhepunkten dominieren vor allem die Defensivreihen, ausschlaggebend für den Sieg ist die Chancenverwertung. Beide gehen mit ihren raren Tormöglichkeiten zwar zu verschwenderisch um, Alejandro Yunnes de Leon macht es in der Schlussphase aber besser und entscheidet die Partie per Kopf zu Gunsten der Hausherren - nach drei Niederlagen in der Regionalliga Ost in Folge.

 

Beherrschendes Thema

Das überraschende Trainer-Aus ist vor und während dem Spiel natürlich das bestimmende Thema auf den Tribünen. Die Frage, ob es denn nun der richtige Schritt war, wird heiß diskutiert. Die Partie kann mit dieser Intensität vorerst nicht mithalten. Eher schleppend geht es zur Sache. Kaum Torchancen und keine Spannung sind die Folge.

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Donaufeld steht gewohnt tief und der Sportklub findet keinen Weg durch die Abwehrreihen. Bis zur Halbzeit ändert sich daran wenig. Insgesamt zwei gefährliche Szenen – auf jeder Seite eine – stehen zu Buche. Der Pausenpfiff erlöst dann die Kontrahenten und die Zuseher können sich wieder vermehrt ihren Trainer-Gesprächen widmen.

Späte Führung

Nach der Pause nimmt die Partie schon etwas mehr Schwung auf. Beide Mannschaften lösen immer wieder ihre dichten Defensivreihen und versuchen offensiver zu agieren. Doch weder die Hausherren noch die Gäste können aus den gebotenen Räumen Profit schlagen. Immer wieder geht der Ball am Kasten vorbei.

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Den Weg ins Tor, findet er erst gut zehn Minuten vor dem Ende. Christoph Hevera marschiert auf der Seite mit dem Ball nach vorne und die Flanke verwertet der Spanier Yunes de Leon per Kopf zum 1:0-Endstand (79.). Für Ingo Mach, Sektionsleiter WSK, steht zu diesem Zeitpunkt der Sieg bereits fest: „Als wir 1:0 in Führung gegangen sind war mir eigentlich klar, dass wir kein Gegentor mehr bekommen.“ Auf der Gegenseite zeigt man sich verständlicherweise weniger erfreut: „0:1 verloren – spätes Gegentor, mehr Chancen gehabt als der Gegner und der Schiedsrichter ist bei einer Elfersituation nicht auf unserer Seite. Mehr gibt es nicht zu sagen.“ (O-Ton Stefan Jaschke)

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Ingo Mach (Sektionsleiter WSK): „Heute war die stabile Defensive ausschlaggebend, wir haben sehr wenig Chancen zugelassen und als wir 1:0 in Führung gegangen sind war mir eigentlich klar, dass wir kein Gegentor mehr bekommen. Donaufeld hat es uns aber sehr schwer gemacht, sie sind Defensiv sehr gut gestanden und haben nur wenig zugelassen. Unsere Chancen haben wir aber nicht verwertet. Wir haben bei der Trainersuche keinen Stress. Wir sind in Verhandlungen, aber wann es soweit ist kann man noch nicht sagen.“

Stefan Jaschke (Trainer SR Fach Donaufeld): „0:1 verloren – spätes Gegentor, mehr Chancen gehabt als der Gegner und der Schiedsrichter ist bei einer Elfersituation nicht auf unserer Seite. Mehr gibt es nicht zu sagen.“

Fotos: Josef Parak