An diesem Wochenende ist in der Regionalliga Ost das erste Drittel der Meisterschaft absolviert, die zehnte Runde steht auf dem Programm, die erste Begegnung findet bereits am Donnerstag statt. Besonders für die Nachzügler geht es jetzt darum, endlich wieder Punkte zu sammeln, um von den Abstiegsplätzen wegzukommen. Leicht wird die Aufgabe allerdings nicht, so viel steht fest. Alle acht Begegnungen des Wochenendes hat sich ligaportal.at einmal näher angesehen!
Sowohl für Schwechat als auch für Amstetten läuft es in den letzten Runden nicht nach Maß. Zwar konnte Amstetten im ÖFB-Cup durch den Sieg gegen Altach für eine Überraschung sorgen, am Wochenende wurden sie aber wieder vom Ligaalltag eingeholt und mussten eine Niederlage hinnehmen, die vierte in Folge. Bei Schwechat sieht es nicht besser aus, beide Teams brauchen unbedingt ein Erfolgserlebnis. In der letzten Saison war Amstetten in den direkten Duellen zwei Mal erfolgreich.
Erster gegen Dreizehnter lautet die Begegnung am Freitagabend im Hanappi Stadion, wobei die Rapid Amateure noch immer ohne Niederlage sind. Die Admira Amateure konnten den Grünen allerdings schon einen Punkt abluchsen, ob auch Retz für eine Überraschung gut ist, wird sich zeigen. Zuhause ist die Schweitzer-Elf allerdings top, wobei die Gäste im Aufwind sind, fünf Punkte aus den letzten drei Partien können sich ebenfalls sehen lassen.
Nach anfänglichen Schwierigkeiten geht es auch bei den Admira Amateuren endlich aufwärts, mit einem Heimsieg gegen die Viktoria wäre man endgültig im Mittelfeld der Liga gelandet. Die Reisinger-Elf wird die Punkte aber nicht kampflos abgeben, immerhin hat man nach einer längeren Durststrecke jetzt zwei Siege in Folge gefeiert, da wird man anknüpfen wollen. Zuhause sind die Jung-Admiraner allerdings sehr anfällig, in vier Spielen konnten erst drei Punkte geholt werden.
Die Austria Amateure und Neuberg liegen am fünften beziehungsweise vierten Platz, beide haben 16 Punkte auf dem Konto. Es dürfte also eine spannende Partie werden, die die Zuschauer da zu sehen bekommen. Die Heimischen wollen sicher den nächsten Sieg einfahren, um vielleicht den Abstand nach vorne, auf den Tabellenführer hat man doch neun Punkte Rückstand, etwas verringern zu können. Neuberg musste sich nach sechs Runden ohne Niederlage am vergangenen Wochenende Stegersbach geschlagen geben.
Ein Mittelfeldduell steht am Freitagabend auf dem Programm, Oberwart liegt auf dem neunten Rang, Ober-Grafendorf einen Platz dahinter mit einem Punkt weniger. Oberwart ist zuhause aber durchaus anfällig, vier Punkte aus vier Spielen, da ist noch Luft nach oben. Bei Ober-Grafendorf wartet man auswärts noch immer auf den ersten Sieg in dieser Saison.
Schlusslicht Sollenau kommt einfach nicht in die Gänge, obwohl man sich zumindest in der letzten Runde wieder einmal über einen Punktgewinn gegen Oberwart freuen konnte. Allerdings hat man in neun Runden erst zehn Tore geschossen, eine schlechtere Bilanz weist nur Schwechat auf und mit 21 Gegentoren gibt es auch noch jede Menge Arbeit für die Defensive. Bei FAC Team für Wien hingegen dürfte man überaus zufrieden sein mit dem bisherigen Saisonverlauf, man liegt an zweiter Stelle. In der vergangenen Saison gab es für Sollenau beim FAC nichts zu holen.
Der Sechste der Liga empfängt den Dritten, wobei Ritzing sicherlich wieder voll punkten will, nachdem man gegen Aufsteiger Ober-Grafendorf nur ein Unentschieden geholt hat. In der letzten Meisterschaft konnte sich in den direkten Duellen das jeweilige Auswärtsteam durchsetzen, ob das auch an diesem Wochenende so sein wird, wird sich zeigen. Spannend wird die Partie allemal.
Wer kann sich mit einem Sieg ein bisschen von den hinteren Plätzen absetzen? Das ist wohl die Frage, die man sich bei den Mattersburg Amateuren und beim Sportklub stellt. Die Bilanz beider Teams ist alles andere als gut, weder die Heimischen konnten in der Vergangenheit den Vorteil, vor eigenem Publikum zu spielen, wirklich nutzen, aber auch die Kraft-Elf ist auswärts alles andere als gut, ein Sieg aus fünf Spielen spricht eine deutliche Sprache. Für beide Teams wird es Zeit, sich aus dem Tief herauszuspielen, wie würde das besser funktionieren, als mit einem Sieg.
von Almut Smoliner