In der dritten Runde der Regionalliga Ost stehen wieder vielversprechende Duelle auf der Tagesordnung. So kommt es zum Wiedersehen nach fünf Saisonen zwischen dem First Vienna FC und dem SKU Amstetten. Ein weiteres Topspiel findet in Sollenau statt. Die Rapid Amateure sind zu Gast beim 1. SC und wollen den eher erfolglosen Saisonstart vergessen machen. Tabellenführer Parndorf muss in St. Pölten bestehen und der Überraschungszweite Neusiedl gegen die Mattersburg Amateure. Die Begegnungen im Überblick:
Die Austria Wien Amateure haben zwar keine Revanche für die 0:6-Testspielniederlage in Parndorf nehmen können. Die Leistungskurve zeigt seit der Vorbereitung aber weiter nach oben. Der SV Neuberg kommt dagegen mit zwei Niederlagen im Gepäck nach Favoriten und hat in den bisherigen zwei Runden noch nicht über 90 Minuten überzeugen können. Die neu zusammengestellte Mannschaft darf aber nicht unterschätzt werden, der Knoten könnte jederzeit platzen. Letzte Saison siegten die Wiener 2:1.
Das Spitzenspiel der Runde steigt diesmal auf der Hohen Warte. Der First Vienna FC empfängt den SKU Amstetten. Beide Teams haben noch keine Niederlage hinnehmen müssen und hoffen dementsprechend wieder auf Punkte. Leichter Favorit sind die Gäste. Die Mannschaft kennt sich bestens und hat sich kaum verändert. Die Wiener sind im Vergleich dazu noch in der Kennenlernphase. Einem spannenden Spiel vor toller Kulisse, steht aber nichts im Wege.
Der 1. SC Sollenau hat einen guten Start in die Saison hingelegt. Zwar hat man nach den vergebenen drei Punkten gegen Ritzing schon wieder in den Schlussminuten um den Sieg zittern müssen, die Leistung davor passte aber wie schon zum Auftakt. Die Rapid Amateure waren hingegen bislang stets feldüberlegen, dafür weniger erfolgreich (nur ein Punkt). Einen Sieg konnte man noch nicht einfahren. Letzte Saison endeten beide Partien mit einem Heimsieg.
Was für ein Saisonstart für den Aufsteiger aus Neusiedl. Zwei Spiele, zwei Siege und Platz zwei in der Tabelle. Die Mannschaft von Trainer Zeljko Ristic ist in der Ostliga wieder voll angekommen. Nun kommt es zum ersten Burgenlandderby der Saison gegen die Mattersburg Amateure. Die Griesmayer-Elf konnte gegen die St. Pölten Juniors zwar den ersten Sieg einfahren, es wird sich aber erst zeigen, ob wieder alle Spieler zur Verfügung stehen werden.
Der SV Stegersbach hat in dieser Saison zwar noch keine Niederlage hinnehmen müssen, einen Drei-Punkter konnten die Burgenländer allerdings auch noch nicht fixieren. Nach dem eher müden Auftritt zu Hause gegen Donaufeld (0:0), konnte in der zweiten Runde immerhin ein Remis in Hütteldorf erobert werden. Die Schwechater haben hingegen nach dem Auftaktsieg, trotz 1:0-Führung, eine bittere Pleite gegen Aufsteiger Neusiedl kassiert. Letzte Saison ging die Benes-Elf zu Hause gegen Stegersbach sogar mit 0:3 unter. Man ist also gewarnt.
In Ritzing ist man sich bewusst, dass aufgrund der zwölf Neuzugänge das Gesamtgefüge noch nicht zu 100 Prozent passt. Der Titelaspirant muss aber bereits jetzt darauf achten, den Abstand zur Tabellenspitze nicht zu groß werden zu lassen. Aufsteiger SR Fach-Donaufeld wird es schwer haben gegen die anrennenden Burgenländer zu bestehen. Charakter bewies die Mannschaft bereits in dieser Saison, einige Schwächephasen brachten die Wiener aber stets in Bedrängnis.
Die SKN St. Pölten Juniors stehen nach zwei Runden ohne Punkt und ohne Torerfolg auf dem vorletzten Tabellenplatz. In Mattersburg passte die Leistung zwar über weite Strecken, vor dem Tor gelang es den Niederösterreichern aber wieder nicht zu überzeugen. Umso schwerer wird es in der dritten Runde gegen Titelkandidat Parndorf die ersten Punkte einzufahren. Die Mannschaft von Trainer Paul Hafner ist mit zwei Siegen in die Saison gestartet und harmoniert bereits prächtig. Nun will man auch beim Aufsteiger aus St. Pölten nichts anbrennen lassen.
Der Wiener Sportklub hat die knappe und unnötige Niederlage gegen den SC/ESV Parndorf zum Auftakt gut weggesteckt und in Neuberg die Partie nach der, laut Trainer Kurt Jusits schwächsten Hälfte unter seiner Führung, noch gedreht. In der dritten Runde kommt es zum Aufeinandertreffen mit den Admira Amateuren, die bislang zwei torlose Unentschieden zu Buche stehen haben. Letzte Saison konnten die Südstädter einen 3:1-Auswärtssieg feiern und damit den Anfang zur Mission Klassenerhalt starten. Die Vorzeichen in dieser Spielzeit sind jedoch andere.