In der Regionalliga Ost steht kommendes Wochenende bereits die zehnte Runde am Programm. Das erste Saisondrittel wird somit abgeschlossen und die Titelkandidaten Vienna, Horn und Parndorf teilen sich auf die Plätze eins bis drei auf. Nur die ersatzgeschwächten Ritzinger hinken aus dem Quartett etwas hinterher. Ebenfalls vorne mit mischt der Aufsteiger aus Stadlau. Alles ist aber noch eng beisammen und auch die Nachzügler können sich noch aufrappeln.
Die Serie der Neusiedler ist langsam unheimlich. Seit sechs Runden gibt es in der Ostliga nur Remis. Viermal endete die Partie 1:1. Nun steht das erste Burgenland-Derby der Saison gegen Ritzing an. Der Meister ist nach wie vor ersatzgeschwächt und muss seit letzter Woche auch noch längerfristig auf David Witteveen und Michael Hofer verzichten. Das letzte Ergebnis lässt nach 2:0-Fhrung dennoch zu wünschen übrig.
Die Vienna hat sich gegen die Titelkonkurrenten Ritzing und Parndorf vier Punkte gesichert und geht als der Sieger der letzten beiden Runden hervor. Um das erste Saisondrittel nun abzurunden sind erneut drei Punkte eingeplant. Der Gegner hat sich nach der beachtlichen Serie von sieben Spielen ohne Niederlage in den Schlussminuten die erste Heimniederlage eingefangen (2:3 gegen Oberwart) und dabei die vorigen Leistungen vermissen lassen.
Die Austria Amateure haben sich nach dem Sieg gegen Titelkandidat Horn auswärts bei Stadlau einen Punkt gesichert und sind somit erstmals in dieser Saison zwei Spiele hintereinander ohne Niederlage. Für den Wiener Sportklub gab es nach dem Cupfight gegen Europacup-Starter Altach in der Liga hingegen keinen zählbaren Erfolg. Nach zuvor vier Punkten aus zwei Spielen setzte es gegen die Admira Juniors eine 0:2-Niederlage. Am Ende fehlte schließlich die Kraft.
Der ASK Ebreichsdorf hat zwar nach fünf Spielen in Folge in Runde neun die zweite Saisonniederlage hinnehmen müssen, die Niederösterreicher sind aber längst in der Liga angekommen und stehen mit 13 Punkten auf Platz sechs. Noch dazu steckte die erfolgreiche Cuppartie noch in den Beinen. Die zweite Mannschaft von Rapid Wien hat zuletzt auch eine Serie gestartet und ist seit drei Runden ungeschlagen. Die beiden letzten Partien endeten aber beide mit einem Unentschieden.
Ein unerwartetes Spitzenspiel erwartet die Zuschauer im Waldviertel. Der Titelkandidat aus Horn empfängt den Aufsteiger aus Stadlau. In der Tabelle liegen die Horner nur einen Punkt vor den Wienern auf Platz zwei. Zu Hause ist der SV Horn bislang eine Macht. In fünf Spielen gab es ebenso viele Siege zu feiern. Stadlau hat hingegen eine stolze Serie zu verteidigen. Seit sieben Runden gab es keine Niederlage zu verdauen.
Die SV Oberwart hat sich nach zwei Niederlagen in Folge mit einem verdienten 3:2-Auswärtssieg bei den SKN Juniors zurückgemeldet und steht nun bei drei Saisonsiegen. Die anderen beiden feierten die Burgenländer zu Hause. Die SV Schwechat hat die Talfahrt gestoppt und nach fünf Niederlagen am Stück gegen Rapid II wieder angeschrieben (1:1). Auswärts waren die Braustädter auch einmal erfolgreich (3:1 beim Wiener Sportklub).
Der SKU Amstetten hat sich trotz 0:2-Rückstand noch einen Punkt bei Meister Ritzing gesichert und erstmals auswärts angeschrieben. Nach drei Spielen in acht Tagen haben sich die Mostviertler in der Spielpause zudem wieder erholen können. Der SC/ESV Parndorf ist ebenfalls bei Kräften und ist auf fremden Plätzen noch ungeschlagen. Drei Siege stehen zwei Remis gegenüber. Aus der Vorsaison gibt es zudem eine Rechnung zu begleichen. Beide Spiele gingen damals verloren.
Die Admira Juniors sind punktgleich mit den SKN Juniors zurzeit das beste Amateurteam und haben auswärts beim Wiener Sportklub in Runde neun den ersten Auswärtssieg gefeiert. Drei weitere Dreier haben die Südstädter zu Hause eingefahren – aber auch zweimal verloren. Der 1. SC Sollenau wartet hingegen seit vier Runden auf einen Sieg und hat die letzten beiden Auswärtspartien beide verloren. Gegen die Admiraner mussten sich die Sollenauer zudem die letzten drei Spiele geschlagen geben, haben also noch etwas gutzumachen.