Seekirchen mit Kaderänderungen und intensivem Testspielprogramm

Der SV Seekirchen hat sich im Testspielprogramm bislang alles andere als geschont. Neben starken Teams aus der Regionalliga Mitte hat man sich auch Red Bull Salzburg gestellt – mehr geht aktuell wohl nicht in Österreich. Die Zielrichtung ist aber – trotz umfangreicher Kaderänderungen – sich vom Tabellenende der Regionalliga West fern zu halten. Zwar gibt es in der kommenden Saison durch die Reform der Regionalliga West 2019/20 keine Absteiger – aber man muss schon jetzt den Fokus auf die Eliteliga richten, in der wohl die aktuell sieben Salzburger Regionalligisten mit drei Teams aus der Salzburger Liga für die Saison 2019/20 ergänzt werden.

 

Kaderänderungen

Alexander Schriebl, Trainer SV Seekirchen: „Bei uns hat es dann doch einige Kaderänderungen gegeben. Christof Kopleder und Felix Starzer gingen zum SAK und Bernhard Rösslhuber nach Berndorf. Andreas Kremer kommt aus dem Raum Frankfurt, Philipp Stadlmann von Anif. Alexander Wassung von Wals-Grünau, Michael Aigner von Eugendorf und Josef Höller von Bürmoos zu uns. Damit ergibt sich im Sommer wie immer die Situation, dass man zunächst einmal ein kompaktes Team formen muss. Das ist im Sommer wegen der Urlaubszeit besonders schwierig, da ja immer Spieler fehlen. Im Winter ist das wesentlich einfacher, da alle Kicker faktisch vollzählig beim Training versammelt sind!“

Vorbereitung

Alexander Schriebl: „Zunächst steht natürlich die körperliche Arbeit im Mittelpunkt. Traditionell tun sich Neuzugänge bei uns in dieser Richtung schwer da ja unser Spielsystem sehr auf diesen Aspekt ausgerichtet ist. Es wurden auch bereits schon einige Testspiele absolviert, die Ergebnisse darf man aber sicherlich nicht überbewerten. Gegen Stadl-Paura aus der Regionalliga Mitte haben wir 1:3 verloren, auch gegen Vöcklamarkt mit 1:4 verloren – ebenfalls Regionalliga Mitte. Gegen Kuchl gab es eine 0:1 Niederlage, gegen Siezenheim einen 6:1 Erfolg. Auch gegen die KM von Red Bull Salzburg haben wir gespielt – Ergebnis 0:7.“

Ziele und Eliteliga

Alexander Schriebl: „Grundsätzlich bin ich nicht gegen Neuerungen – wie die angedachte Eliteliga als Ersatz für die Regionalliga West. Ich würde aber drei Regionalligen mit zwei Bundesländern und eine mit drei Bundesländern bevorzugen. Man muss einmal abwarten wie das mit der 2. Bundesliga laufen wird und natürlich auch die Bereitschaft in die 2. Liga aufsteigen zu wollen. Das ist wohl der wahre Knackpunkt der Geschichte. Ist klar wir müssen uns darauf einstellen. Grundsätzlich ändert sich aber mal nichts, da wir natürlich wieder von Anfang an alles daran setzen werden uns vom Tabellenende fern zu halten. Durch die Reform wird es zwar höchstwahrscheinlich keinen Absteiger geben, aber es gilt natürlich die Mannschaft weiter zu entwickeln.“