TSV St. Johann: Zwei Tore erzielt, aber trotzdem 0:1 verloren

st-johann tsvKeinen guten Frühjahrs-Start erwischte der TSV St. Johann: Die Pongauer verloren in der 17. Runde der Regionalliga West in Höchst mit 0:1. Die Mannen von Trainer Franz Aigner brauchten 45 Minuten lang um ins Spiel zu finden und lagen zur Halbzeit auch verdient mit 0:1 hinten. In der zweiten Halbzeit waren die Gäste dann aber klar am Drücker: Die St. Johanner hatten im Abschluss aber kein Glück, zudem wurden zwei Tore aberkannt. Letztendlich kassierte man eine bittere 0:1-Niederlage.

St. Johann, das bis auf Manuel Waltl (gesperrt) und Mario Krimbacher (Ersatzbank) alle Mann an Bord hat, findet in der ersten Halbzeit überhaupt nicht ins Spiel. Höchst fühlt sich auf dem holprigen Rasen von Beginn wohler und ist auch die gefährlichere Mannschaft. Die Gäste stehen in der Defenisve aber kompakt und lassen wenig zu. Vier Minuten vor dem Pausenpfiff führen die Vorarlberger dann aber mit 1:0: Mathias Mayer nützt einen Fehler der Gäste-Defensive eiskalt aus und bringt den Außenseiter in Führung. Mit diesem Spielstand geht es nach 45 Minuten auch in die Pause.

St. Johann wacht auf

In der zweiten Halbzeit ist St. Johann dann nicht mehr wieder zu erkennen: Die Pongauer machen Druck und haben das Spiel klar unter Kontrolle. Armin Gruber findet zwei guten Chancen vor, doch er bringt den Ball in aussichtsreichen Positionen nicht im Tor unter. In der 75. Minute haben die Gäste Pech, als ein Kopfball von Roman Hupf nur an der Latte landet. Wenige Augenblicke später ist der Ball dann aber im Tor: Schiedsrichter Bernhard Sarg gibt den Hupf-Treffer aber nicht. In der Nachspielzeit jubeln die Aigner-Mannen erneut: Niko Vavrousek erzielt den vermeintlichen Ausgleich, doch Sarg hat erneut etwas dagegen und so kann Höchst letztendlich einen knappen 1:0-Sieg bejubeln.

Franz Aigner (Trainer TSV St. Johann): „Ganz bitter: Wenn du zwei Tore machst und trotzdem 0:1 verlierst, tut es natürlich weh. Bei beiden Toren weiß ich nicht genau, was der Schiedsrichter gesehen hat. In der ersten Halbzeit haben wir schwach gespielt, doch in den zweiten 45 Minuten hat die Mannschaft so gespielt, wie ich sie aus der Hinrunde kenne. Leider wurden wir nicht belohnt."

TSV St. Johann: Kreuzwirth; Eder, Hupf, Vavrousek, Sahin; Gruber, Sreco, Pertl, Klammer (72. Krimbacher); Emen, Barnjak.

Die Besten bei St. Johann: Barnjak, Vavrousek, Eder.