Zwei Federer-Genieblitze ließen Seekirchen jubeln

seekirchen svZwei Spiele, sechs Punkte. Der SV Seekirchen kann mit dem Frühjahrsstart mehr als zufrieden sein. In der 18. Runde der bregenz scRegionalliga West konnten die Wallerseer einen 3:1-Heimsieg gegen Bregenz bejubeln. Die Vorarlberger gingen durch Maciel Gomes zwar früh in Führung, in der zweiten Halbzeit folgte aber die Show von Stefan Federer: Der Offensivspieler zimmerte zwei Freistösse ins Netz und brachte seine Mannschaft somit mit 2:1 in Führung. Neuzugang Alexander Pilaj machte den Deckel mit seinem Treffer drauf.

Seekirchen startet schlecht ins Heimspiel gegen Bregenz: Nach einer Flanke nimmt Maciel Gomes den Ball in der zehnten Minute volley, das runde Leder passt genau – 0:1. In der Folge finden die Heimischen zwar besser ins Spiel, die Gäste stehen in der Defensive aber kompakt und lassen nicht viel zu. So geht es nach 45 Minuten beim Spielstand von 0:1 in die Kabinen. In der Pause stellen die Heimischen dann um: Lukas Wührer geht in den Sturm, Stefan Federer wechselt von der vordersten Front ins linke Mittelfeld. Dieser Schachzug macht sich bezahlt: In der zweiten Halbzeit sind die Flachgauer viel konkreter und kommen auch zu guten Chancen.

Seekirchen dreht die Partie

In der 61. Minute werden sie dann belohnt: Federer zimmert einen Freistoß aus fast 40 Metern ins Netz – 1:1. 21 Minuten später schlägt der Offensivspieler erneut zu: Er zirkelt einen ruhenden Ball aus rund 20 Metern über die Mauer ins Tor. Beim 3:1 in der 85. Minute hat Federer seine Beine wieder im Spiel: Er schickt den eingewechselten Alexander Pilaj auf die Reise, der Winterneuzugang erzielt das 3:1. Bei diesem Spielstand bleibt es auch nach 90 Minuten. Während Bregenz nach der Niederlage immer weiter in den Tabellenkeller rutscht, findet sich Seekirchen im gesicherten Mittelfeld wieder.

Helmut Rottensteiner (Co-Trainer SV Seekirchen): „Wir hatten heute das Glück des Tüchtigen. Der Gegner ist früh in Führung gegangen und hat in der ersten Halbzeit nicht viel zugelassen. In der zweiten Halbzeit haben uns zwei Zauber-Freistösse von Federer auf einmal in Führung gebracht. Aus einem Konter hat dann unser Winterneuzugang Alexander Pilaj nach einer Vorlage von Federer die Entscheidung gebracht. Für uns natürlich ein sensationeller Start ins Frühjahr. Mit sechs Punkten haben wir eigentlich nicht gerechnet.“

SV Seekirchen: O’Connor; Jutric, Oberauer, Kletzl, Kreuzwirth; Aigner (68. Ünal), Mühllechner; Rösslhuber, Seidl (81. Pilaj), Urbanek (46. Wührer); Federer.

Die Besten bei Seekirchen: Federer, Rösslhuber, Oberauer, Kreuzwirth.