Öbsters Traum-Comeback im Austria-Dress

Trotz frühem Rückstand gewann die Salzburger Austria den Frühjahrsauftakt zur Regionalliga West bei den Altach Amateuren noch mit 4:1. Großen Anteil am Erfolg hatte „Heimkehrer“ Ernst Öbster, der sich bei seinem Comeback im Austria-Dress gleich dreimal in die Torschützenliste eintrug. Das Tor des Tages erzielte aber Nico Mayer mit seinem gefühlvollen Heber über die gegnerische Hintermannschaft zum 2:1.

 

Den Start ins Spiel können die Austrianer getrost als missglückt bezeichnen. Bereits nach einer Minute sorgt Maximilian Nussbaumer nach einem Eckball für betretenes Schweigen im wieder bestens gefüllten Gästesektor. Und das 0:1 aus Sicht der Violetten zeigt Nachwirkungen. Ernst Öbster und Co. brauchen rund 20 Minuten, um sich von dem Schock zu erholen. Mit Fortdauer des Spiels übernimmt die Austria aber immer mehr die Kontrolle. Schüsse von Lukas Katnik und Ibrahim Bingöl verfehlen aber noch knapp ihr Ziel oder werden von Altach-Torhüter Sebastian Brandner pariert. Erst zwei Minuten vor dem Pausenpfiff die große Erleichterung bei der violetten Familie. Ernst Öbster zieht aus gut 20 Metern ab und trifft zum 1:1. Mit diesem Stand geht es auch in die Kabine.

Nico Mayer kann's mit Gefühl

Die zweite Spielhälfte beginnt, wie die erste endete: Mit einem Tor der Austrianer. Und der Treffer von Nico Mayer verdient das Prädikat „sehenswert“. Der Austria-Spielmacher beweist nach einer Faustabwehr von Keeper Brandner Übersicht und hebt den Ball aus rund 25 Metern gefühlvoll über die Abwehr und den zu weit vor dem Tor stehenden Brandner zum 2:1. Da ist die zweite Spielhälfte gerade einmal zwei Minuten alt. Die Erleichterung ist greifbar. So erhöht Ernst Öbster nur fünf Minuten später auf 3:1. Er verwertet eine Hereingabe von Ibrahim Bingöl abgeklärt und trifft aus kurzer Distanz. In der Folge zieht etwas der Schlendrian ein bei den Austrianern. Viele Fehlpässe und Unkonzentriertheiten laden Altach zu gefährlichen Gegenstößen ein. Doch Ernst Öbster macht mit seinem Treffer zum 4:1 alles klar. Erneut agiert Bingöl als perfekter Vorbereiter. „Danach waren wir dem 5:1 eigentlich näher als Altach dem 4:2“, freute sich Austria-Sportchef Gerhard Stöger über einen gelungenen Start ins Frühjahr.

Die Besten bei der Austria: Reifeltshammer, Mayer, Öbster, Vavrousek.