7:0! Der USK Anif feiert einen beeindruckenden Auswärtssieg in Innsbruck

Der Vorjahresmeister musste in der 15. Runde der Regionalliga West die Reise nach Tirol antreten, empfangen wurde die Hofer-Elf dabei vom FC Wacker II. Nach der Auswärtsniederlage in der Vorwoche kam der USK Anif dabei wohl zum ungünstigsten Zeitpunkt zu Besuch. Nachdem die Innsbrucker bei den Altach Amateuren eine 1:2 Niederlage einstecken mussten, kam mit Anif wohl der falsche Gegner um sich von der Niederlage erholen zu können. Im Spitzenduell gegen Grödig konnte der Vorjahresmeister noch ein Unentschieden erzwingen und wollte nun unbedingt dreifach punkten.

 

Direkt mit Spielbeginn stellt sich direkt heraus, das Anif hier unbedingt den Dreier mit ins heimatliche Salzburg nehmen will. Ab den ersten Minuten versuchen sie bereits ordentlich Druck auf den Gegner auszuüben und kommAnfien so auch schon bald zu den ersten Chancen. Und dann ist es nach einer knappen viertel Stunde Marco Oberst, der hier den Führungstreffer für Anif erzielt. In Spielminute 14 steht Oberst im Strafraum goldrichtig und macht nach einer Flanke per Kopf das 1:0 für die Gäste. Die Hausherren versuchen sich derweil auf das eigene Defensivspiel zu konzentrieren und kommen dabei kaum aus der eigenen Hälfte heraus. Knapp zehn Minuten nach der Führung ist es dann auch erneut soweit. Wieder ist es ein Kopfball, der hier zum Torerfolg für Anif führt. Torschütze ist in Minute 25 Marinko Sorda. Beim zweiten Treffer geht es schnell über die linke Seite der Anifer, dabei fast baugleich zum Führungstreffer. Im weiteren Verlauf der zweiten Halbzeit scheint sich Innsbruck nun zu fangen und schafft es, besser mit Anif mitzuhalten. Dabei bietet sich zunächst eine ausgeglichene Partie, was die Gäste aber noch vor der Halbzeitpause egalisieren und hier die vermeintliche Entscheidung dieser Partie erzwingen. Innerhalb nur weniger Augenblicke gelingt es den Gästen dabei, den Spielstand hier auf 4:0 anzukurbeln. In Minute 44 ist es Patrick Greil, der nach einem schönen Sololauf mit dem 3:0 abschließt. Fast mit dem Halbzeitpfiff, nur wenige Augenblicke später, gelingt Markus Wallner bereits das 4:0. Dabei verwertet er einen schönen Pass von Patrick Greil optimal. Nur einen Augenaufschlag später geht es dann auch in die Halbzeitpause.

Anif macht es deutlich

Bereits zur Halbzeit scheint diese Partie hier entschieden zu sein und dementsprechend treten hier beide Mannschaften auch auf. Die Gäste aus Anif schalten nun spürbar einen Gang zurück, beherrschend den Gegner dabei aber weiterhin. Während Anif die Ballbesitzstatistik in die Höhe schraubt, gelingt es den Innsbruckern weiterhin nicht hier für wirkliche Torgefahr zu sorgen. Und so dauert es bis zur Hälfte der zweiten Halbzeit, bis hier ein weiterer Treffer fällt und es Anif damit richtig deutlich macht. Nach einem Eckball ist es erneut Patrick Greil, der mit einem Gewaltschuss das Spielgerät zum 5:0 ins Tor hämmert. In der 65. Spielminute die endgültige Entscheidung dieser Partie, in der die Innsbrucker komplett harmlos wirken. Anif dagegen hat hier noch nicht genug vom Tore schießen und erzielt so noch einen weiteren Treffer. In der mittlerweile 76. Minute ist es Marco Hödl, der nach einem Stanglpass zum 6:0 einnetzen kann. Innsbruck schafft es weiterhin überhaupt nicht, den Gegner in den Griff zu bekommen und rennt hier in eine Klatsche. Fast mit dem Schlusspfiff fällt dann auch noch das 7:0 für den Vorjahresmeister. Nachdem zwei Anifer alleine auf Heimgoalie Sebastian Pointner zustürmen, ist es Kubilay Öztürk, der den quergelegten Ball im Tor unterbringt. Das 7:0 in der 90. Spielminute, ein bitterer Nachmittag für die Tiroler. Damit setzte Öztürk auch den Schlusspunkt unter eine Partie, in der die Packung der Anifer zu keinem Zeitpunkt gefährdet war.

Stimme zum Spiel

Thomas Hofer, Trainer USK Anif

„Wir wussten wie wir in diese Partie gehen mussten. In Innsbruck musst du konzentriert sein und klar auftreten. Dies ist uns über die gesamte Spieldauer sehr gut gelungen. Wir konnten uns den Großteil der Ballbesitze sichern und den Gegner gut dominieren. Nach unserer 2:0 Führung war das Spiel dann kurzzeitig ausgeglichen, der Gegner kam in dieser Phase allerdings auch nicht zu klaren Torchancen. Im zweiten Durchgang haben wir dann etwas an Tempo rausgenommen und das Spiel ruhig und konzentriert zu Ende gespielt.“