Torfeuerwerk binnen fünf Minuten von Grödig gegen Langenegg

Die Partie der 19. Runde der Regionalliga West zwischen dem SV Grödig und dem FC Langenegg war eigentlich in der Pause entschieden. 3:0 für Grödig – aber die Kicker der Heimelf nehmen es in Hälfte zwei zu locker. In Minute 88 kommt Langenegg auf 2:3 heran, den Sack macht dann Petrit Nika in der Nachspielzeit für Grödig zu. Grödig ist damit in der Tabelle weiter am Weg nach oben – nur mehr fünf Punkte fehlen auf die Top-5. In der Rückrunde ist Grödig die Nummer zwei – knapp hinter Kufstein.

 

Grödig mit drei Treffern binnen fünf Minuten

Die leider sehr schüttere Zuschauerkulisse kann sich bereits in den ersten Minuten an einer flotten Partie erfreuen. Zunächst ein offenes Spiel in der ersten halben Stunde und beide Teams sehr engagiert. Zwischen Minute 30 und 35 brennt dann allerdings Grödig ein Torfeuerwerk ab. Zweimal nach einem Eckball zappelt der Ball in Netz und dazu kommt eine schöne Einzelaktion. Leonardo Lukasevic, Luka Radulovic und Sebastian Hölzl tragen sich in die Torschützenliste ein. Als der Pausenpfiff ertönt, scheint der Käse gegessen. Grödig führt mit 3:0.

Zu locker

Grödig kommt mit breiter Brust aus der Kabine – und lässt Einsatz vermissen. Es wird wenig in das Spiel investiert und das lässt die Gäste wieder aufstehen. Kevin Bentele in der 67. Minute und Andreas Röser in der 88. Minute machen die Partie wieder brisant. Nur mehr 2:3 aus der Sicht der Gäste, aber Petrit Nika macht in der Nachspielzeit den Deckel drauf. Grödig gewinnt mit 4:2.

 

Beste Spieler SV Grödig: Patrick Schober, Robert Völkl, Gabriel Lukacevic, Luka Radulovic

 

Miroslav Bojceski, Trainer SV Grödig: „In Summe haben wir dieses Spiel verdient gewonnen – vor allem wegen einer sehr starken ersten Halbzeit. Den Fehler darf man natürlich nie machen, ein Spiel zur Pause als entschieden abzuhaken. Das hätte sich rächen können – speziell wenn Langenegg der zweite Treffer früher gelungen wäre.“