Grödig gewinnt gegen Dornbirn und macht die Meisterschaft wieder spannend!

In der 24. Runde ist es also doch noch passiert – der FC Mohren Dornbirn musste sich erstmalig in der laufenden Saison geschlagen geben. Dem SV Grödig gelang ein 1:0 Erfolg in der Nachspielzeit und damit ist die Meisterschaft der Regionalliga West wieder spannend geworden, nachdem es nach der Runde am Ostermontag für Verfolger Kitzbühel nicht mehr gut ausgesehen hatte. Mit etwas Phantasie könnte sogar noch Anif aus dem Windschatten angreifen. Dornbirn muss also schnell wieder auf die Siegerstraße finden, hat aber gute Karten am 4. Mai im Heimspiel gegen Reichenau wieder einen Dreier zu machen.

 

Talha Yarat trifft in der Nachspielzeit

In der ersten Hälfte läuft die Partie in die erwartete Richtung. Der Tabellenführer aus Dornbirn hat mehr vom Spiel, ist aktiver, hat mehr Ballbesitz und Grödig hat Probleme ins Spiel zu kommen. Aber trotzdem kommt Dornbirn kaum zu echten Möglichkeiten in der Offensive. Über 200 Zuschauer sehen eine erste Hälfte ohne wirkliche Höhepunkte. In Hälfte zwei kommt aber Dornbirn von Spielminute zu Spielminute besser in die Partie und Dornbirn schaltet einen Gang zurück. Die Spieler bieten sich nicht mehr so aktiv an und die beiden Mannschaft neutralisieren sich. Offensivaktionen sind nur selten zu sehen und das Spiel steuert einem 0:0 entgegen. Dornbirn hätte mit dem Punkt leben können, aber Grödig schafft es dann im Finish doch noch Dornbirn die erste Saisonniederlage zuzufügen. Es ist eigentlich eine Entlastungsaktion von Dornbirn, der zu einem Konter „ausartet“. Der Ball kommt in der Nachspielzeit zu Talha Yarat, diesem gelingt der entscheidende Treffer zum 1:0 Erfolg von Grödig.

 

Beste Spieler: Patrick Schober, Robert Völkl und Gabriel Lukacevic (SV Grödig) bzw. Christoph Domig (FC Dornbirn)

 

Miroslav Bojceski, Trainer SV Grödig: „Wir sind über diesen Sieg überglücklich. Aber ich muss natürlich auch sagen, dass der Erfolg auch glücklich war. Das Tor in der Nachspielzeit ist aus einem Entlastungsangriff entstanden, Dornbirn hätte sich dem Spielverlauf entsprechend durchaus einen Punkt verdient!“