Reichenau überrascht mit Sieg gegen Anif

Vor der Partie am Mittwoch um 18:30 Uhr in Hohenems konnte SVG Reichenau einen überraschenden Heimsieg gegen USK Maximarkt Anif in der Regionalliga West feiern. 3:1 nach einem schnellen 0:1 Rückstand und damit hat Reichenau noch Chancen auf einen einstelligen Tabellenplatz. Grödig hat nämlich auch verloren – 0:2 gegen Hohenems die im Finish der Meisterschaft immer besser in Schwung kommen. Der Ordnung halber sei noch angemerkt, dass der FC Dornbirn den Titel mit einem 1:1 in Seekirchen fixiert hat – Kitzbühel hat in Grünau auch 1:1 gespielt. Positive Auswirkungen auf die Vorarlbergliga durch den Aufstieg von Dornbirn – sieben Mannschaften dürfen in die Vorarlberger Eliteliga aufsteigen.

 

Traumtor von Christoph Siller

Die Partie beginnt nach Papierform – die Gäste gehen bereits in der dritten Minute durch Christoph Bann in Führung. Aber in beiden Defensiven ist man in Folge nicht sonderlich sattelfest. Anif mit Vorteilen in der ersten Hälfte, aber beide Mannschaften wirken nicht sonderlich sicher. In der 35. Minute der Ausgleich nach einem Eckball für Reichenau. In der 43. Minute eine tolle Aktion von Christoph Siller – er lässt drei Gäste aussteigen und trifft mit links zur 2:1 Führung. Eine Führung von Reichenau zur Pause, die nicht dem Spielverlauf entspricht – Anif war doch in Summe die bessere Elf.

Anif übernimmt in der zweiten Hälfte noch deutlicher das Kommando und versucht mit viel Druck den Ausgleich zu erzielen. Anif feldüberlegen, aber Reichenau sehr kompakt. Kaum konkrete Möglichkeiten für die Gäste. In der 60. Minute macht Reichenau den Deckel drauf – 3:1 für Reciehnau. Dabei bleibt es dann auch bis zum Abpfiff.

Beste Spieler: Matthias Hörtnagl (Tor) und Christoph Siller von Reichenau

Gernot Glänzer, Trainer SVG Reichenau: „In der ersten Phase der Partie haben wir uns selber geschlagen. Die 2:1 Führung zur Pause war doch eher glücklich. In Hälfte zwei haben wir aber den Druck von Anif gut standgehalten, viele konkrete Möglichkeiten hatte aber Anif in Hälfte zwei nicht.“