Hohe Intensität, viele Chancen, aber keine Goals: St. Johann und Telfs teilen sich die Zähler

Der TSV St. Johann und der SV Telfs haben die 3. Runde der Regionalliga West mit einem torlosen Unentschieden eingeläutet. Trotz knuspriger Möglichkeiten hüben wie drüben wollte das Runde nicht den Weg ins Eckige finden. Status Quo: Beide Mannschaften halten nun bei zwei Remis und einer Niederlage - warten in der überregionalen Sechserliga noch auf den ersten Sieg.

Fotocredit: Fussball-Impressionen vom Salzburger Unterhaus (ARCHIVBILD)

 

Beide Teams schnupperten an der Führung

250 Zuschauer sahen in der St. Johanner Alpenarena ein intensiv geführtes Freitagabendmatch. "Im Endeffekt hätte es in beide Richtungen gehen können", stellte Telfs-Übungsleiter Werner Rott fest, der vielversprechende Offensivmomente sowohl der heimischen St. Johanner als auch seiner Telfser beobachtete. Während Kirim, Ajibade und Oberkofler allesamt am TSV-Führungstreffer vorbeischrammten, agierte Telfs' Binder nach missglücktem Rückpass der Hausherren im Abschluss zu inkonsequent. 

 

Hütten weiterhin wie vernagelt

Nach dem Seitenwechsel blieb der Unterhaltungsfaktor nach wie vor hoch. Was sich ebenfalls nicht ändern sollte, waren die zwei Nullen auf der Anzeigetafel. "Wir sind ganz klar in dieses Spiel reingegangen, um es zu gewinnen. Die Chancen waren da, aber wenn du kein Tor machst, kannst du es nicht gewinnen", musste St. Johann-Coach Ernst Lottermoser auch im zweiten Abschnitt mitansehen, wie seine Schützlinge gute Möglichkeiten ungenutzt ließen. Einmal steuerte Ellmer alleine aufs Telfs-Gehäuse zu, im Nachschlag verpasste Joker Bytyqi den Matchball nach Höllwart-Stangler nur knapp (95.). Die wohl dickste Gelegenheit verbuchten allerdings die Tiroler, als Perstaller nur den Innenpfosten traf. "Unterm Strich hatte St. Johann mehr Torchancen, wir die effektiveren", konnte Rott mit der Punkteteilung aber gut leben.

 

Die Besten: Kendlbacher (IV) bzw. Perstaller (OM), Struggl (IV)