Telfs holt Remis bei Admira Dornbirn und verteidigt Platz zwei – Schwaz fix Meister

Der SV Telfs hat in der achten Runde Platz zwei mit einen 2:2 beim SC Admira Dornbirn verteidigt. Tirol holt mit dem SC Eglo Schwaz zwei Runden vor Schluss den Titel in der Regionalliga West, der zweite Tiroler Vertreter Telfs hält Platz zwei. Eine erste Bilanz des Play-Off Systems fällt eher ernüchternd aus – und das liegt nicht nur an der Dominanz von Schwaz, deren Kicker man ja keinen Vorwurf machen kann das klar stärkste Team der Liga zu sein. Austria Salzburg zieht erwartungsgemäß die Fans in Massen an und kommt im Finish auch sportlich besser in Schwung. Ansonsten ist der Play-Off Versuch eher gescheitert – wenn man sich anschaut, was sich in der Regionalliga Mitte und in der Regionalliga Ost abgespielt hat. Das liegt aber sicher auch daran, dass es im Westen keine „aufstiegswillige“ Mannschaft gibt. Dafür spielen aber in der kommenden Saison erfreulicherweise vier Mannschaften aus dem Westen in der ersten Bundesliga.

 

Lange Saison in den Beinen der Spieler spürbar

Daniel Osl, Co-Trainer SV Telfs: „Wir sind eigentlich sehr gut ins Spiel gekommen – hatten alles unter Kontrolle. Dann aber ein ganz blödes Tor – ein Eigentor zum 0:1 in der 23. Minute. Nur sieben Minuten später konnten wir aber den Ausgleich erzielen. Philipp Viertler hat nach einem Freistoß in der 30. Minute zum 1:1 getroffen. So ging es mit 1:1 in die Pause. Nach Wiederanpfiff waren wir zwar die bessere Mannschaft, das Spiel an und für sich hatte aber kein gutes Niveau. Auf der einen Seite ziemlich windig, auf der anderen Seite spürte man schon die lange Saison in den Beinen der Spieler. Im Finish dann eine sehr gut heraus gespielte Möglichkeit für die Heimelf, die dann Philipp Stoss zum 2:1 für die Admira verwertet hat. Im letzten Abdruck in der Nachspielzeit ist uns dann aber doch noch der Ausgleich gelungen. Florian Patterer trifft zum 2:2. Für uns war ein Sieg möglich, aber wir haben leider zu viele Topchancen nicht verwertet. So geht das 2:2 absolut okay, wenn man das ganze Spiel betrachtet.“

Beste Spieler SV Telfs: Philipp Viertler, Amel Kovacevic

Schwaz ist Meister – Play-Off ohne Spannungsmomente

Der SC Schwaz hat zwei Runden vor Schluss den Titel fixiert – es genügt ein 1:1 beim TSV St. Johann. Spannend nur der Kampf um die Plätze – alle fünf Mannschaften haben noch Chancen auf Platz zwei. Austria Salzburg kommt in Schwung – 2:1 Sieg in Hohenems – den letzten Tabellenplatz konnte die Austria aber noch nicht verlassen. Es könnte aber noch gelingen – denn so wie die Austria haben auch Hohenems und Admira Dornbirn acht Punkte am Konto. Der TSV St. Johann hält bei zehn Zählern, Telfs bei zwölf. Vom Feeling her ist die Meisterschaft mit sechs Mannschaften etwas zu minimalistisch für eine Regionalliga, 22/23 wird noch im selben System gespielt, 23/24 gibt es wieder die gewohnte Meisterschaft mit fünfzehn oder sechzehn Mannschaften. Vielleicht kann man sich auch noch darauf einigen, welches Bundesland mit sechs Mannschaften in die „Regionalliga alt“ gehen darf – dann wäre es wieder ein Feld mit sechzehn Mannschaften und dreißig Runden.