Auf den Geschmack gekommen! Salzburger Austria feiert in Hohenems zweiten Sieg in Serie

Nach dem 2:0-Derbysieg gegen St. Johann ist der Austria Salzburg auswärts beim VfB Hohenems der zweite volle Erfolg en suite gelungen. Nach einer torlosen ersten Halbzeit sorgte Manuel Krainz für die Führung und Teamkollege Marco Hödl schlussendlich für den "Dreier". Dazwischen waren die Emser durch Özkan Demir kurzzeitig zum Ausgleich gekommen.

 

Fotocredit: Austria Salzburg

 

Brandgefährliche Austria-Standards

Im Herrenriedstadion, das sich mit 750 Besuchern gefüllt hatte, präsentierten sich die Violetten gefestigt. Die Schaider-Boys sorgten vor allem nach ruhenden Bällen für Gefahr. Erst setzte Gruber die Kirsche nach einem Eckball an den Querbalken, dann fehlten bei einem Krainz-Freistoß nur wenige Zentimeter, ehe auch Hödl nach Krainz-Zuspiel nur knapp am Führungstreffer vorbeirasselte. Indes fehlte bei den Offensivaktionen der Vorarlberger desöfteren der finale Pass - Ünal verbuchte zwei Halbchancen. "In der ersten Halbzeit haben wir ein sehr gutes Spiel gemacht. Wir waren dominant, aggressiv und laufstark", zeigte sich Austria-Coach Christian Schaider mit dem Auftritt seiner Schützlinge zufrieden.

 

Schaider-Männer durften "verdienten Sieg" bejubeln

Zu Beginn des zweiten Spielabschnitts hatte das Warten auf einen Torerfolg schließlich ein Ende. In der 50. Minute spielte Sorda Krainz frei, der mit einem überlegten Abschluss ins lange Eck auf 0:1 stellte. Weil sich etwas später Demir in der Box entscheidend durchgesetzt und die Murmel an Gäste-Goalie Kalman vorbeigestiefelt hatte, hieß es im weiteren Verlauf wieder Gleichstand. Kurios: Inmitten des Hohenemser Torjubels sah der bereits ausgewechselte Heim-Akteur Potic wegen Beleidigung den roten Karton (67.). Im Endspurt brachten sich die Mozartstädter zurück auf die Siegerstraße: Ein Stanglpass von Joker Rahmanovic fand Hödl, der staubig zum 1:2 einnetzte und somit den Sack voller Punkte sicherstellte. "Nach der Pause haben wir uns das Leben selber schwer gemacht, weil wir einfach zu hektisch waren. Summa summarum denke ich aber, dass es ein verdienter Sieg war", fand Schaider.