FC Pinzgau ringt nach "tollem Fight" Hohenems nieder

Der FC Pinzgau Saalfelden hat in seinem letzten Heimspiel der laufenden Saison einen Sieg gefeiert. Die Saalfeldener zwangen - trotz zweimaligem Rückstand - den VfB Hohenems mit 3:2 in die Knie. Der Siegestreffer, den FCPS-Kapitän Tamas Tandari beisteuerte, fiel in der erste Minute der Nachspielzeit.

Fotocredit: FCPS/Jasmin Walter

 

Früher Rückschlag brachte Pinzgauer nicht aus der Balance 

Die Gäste aus Vorarlberg nutzten schon in der 5. Spielminute einen Eigenfehler des FC Pinzgau aus - Matkovic stellte auf 0:1. Die Platzherren ließen die Köpfe nicht hängen. Ganz im Gegenteil: Sie fighteten sich gut ins Spiel zurück und agierten auf Augenhöhe. Nachdem Schröcker seine Crew mit einer starken Parade vor dem 0:2 bewahrt hatte, ballerte Eder die Murmel zum 1:1 unter die Querlatte (31.). Kurz vor der Pausentee fast der Turnaround, jedoch wurde ein Abschluss von Joao Pedro im letzten Moment entschärft.

 

Tandari traf zum Last-Minute-Sieg 

Schlechter hätte der zweite Durchgang für die Fürstaller-Elf gar nicht beginnen können. Gerade einmal 30 Sekunden waren in Durchgang zwei gespielt, ehe das Leder nach einem Fessler-Schuss im Tor der Pinzgauer zappelte (46.). Saalfelden brauchte in weiterer Folge ein paar Minuten, bis der Rückschlag verdaut wurde. Danach wurde die Mannschaft von Coach Markus Fürstaller immer aktiver, gestaltete das Spiel und konnte durch einen platzierten Schuss von Zehentmayr von der Strafraumgrenze erneut ausgleichen (59.). Und als in der 1508 SaalfeldenArena schon ein Großteil mit einer Punkteteilung gerechnet hatte, wurde es noch einmal laut: Joao Pedro blieb im Konter hängen, Kumpane und Kapitän Tandari schaltete blitzschnell und schlenzte die Kugel aus 25 Metern unhaltbar zum Sieg ins Gehäuse (91.). „Unsere Burschen haben sich das heute verdient. Nach zwei unnötigen Gegentreffern noch einmal so zurückzukommen und dann in der letzten Sekunde die drei Punkte zu fixieren, tut gut. Wir haben Hohenems Paroli geboten, uns nicht versteckt und einen starken Eindruck hinterlassen. Auch wenn der Siegestreffer spät gefallen ist, er war über 90 Minuten gesehen mehr als verdient. Ein großes Kompliment an unsere Mannschaft, ein toller Fight", grinste Fürstaller.