Das Samstagabendspiel zwischen dem FC Kufstein und dem SV Kuchl ist mit einem 1:1-Remis zu Ende gegangen. Nachdem die Kuchler vor der Pause in Führung gegangen waren, stellten die Tiroler die Uhren im Schlussakt wieder auf Null. Auf den letzten Metern vergaben beide Teams je einen Matchball.
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"Es war kein Spiel auf hohem Niveau. Beide Mannschaften haben sich ziemlich neutralisiert", resümierte Kuchl-Übungsleiter Tom Hofer. Ähnlich sah's auch Kufstein-"Co" Thomas Schrettl: "Die Partie war relativ ausgeglichen. Leider haben wir unsere zwei hundertprozentigen Chancen nicht gemacht." Während die Kufsteiner in der ersten Hälfte ihre Gelegenheiten nicht nutzen konnten, zeigten sich die Tennengauer wesentlich kaltschnäuziger. In der 39. Spielminute durchbrach Denis Krijezi den Torbann und brachte die "Roten Teufel" in Führung.
In der Anfangsphase der zweiten Halbzeit hätten die Kuchler gut und gerne nachlegen können. "Wir haben es verabsäumt, im Konter das zweite Tor zu machen", seufzte Hofer. Danach übernahmen die heimischen Tiroler immer mehr das Kommando und verbuchten mittlerweile mehr Spielanteile. Nicht unverdient, dass Ignacio Jauregui in Minute 72 von der Strafraumgrenze auf 1:1 stellte. Wow: Der gebürtige Argentinier in der Wäsch' der Kufsteiner war erst Sekunden zuvor eingewechselt worden. In einer hochspannenden Schlussphase war der volle Erfolg für beide Seiten zum Greifen nahe. Erst ließ der ebenfalls eingewechselte Erwin Ndombe die große Siegchance aus, im Gegenzug vergab SVK-Joker Christian Kaindl den Kuchler Matchball. "Am Ende eine gerechte Punkteteilung", fand Hofer.
Die Besten: Egger, Kilic bzw. Danner, Altmanninger, Ratzer