Nach zuletzt sechs sieglosen Spielen am Stück ist der SV Wals-Grünau just im Duell mit Aufsteiger FC Kitzbühel wieder auf die Siegerstraße zurückgekehrt. Die Grün-Weißen mussten dabei zweimal einen Rückstand wettmachen. Im Finish sicherte Goalgetter Petrit Nika mit seinem erst zweiten Saisontreffer den vollen Erfolg.
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"Ja, wir können es noch", frohlockte Grünau-Trainer Christoph Knaus nach dem ersten Sieg seit Runde zwei. Die Grünauer, die zuletzt gegen Hohenems (0:3), Imst (0:1) und Bischofshofen (0:1) drei Niederlagen eingesteckt, davor gegen den FC Pinzgau (2:2), Kufstein (2:2) und Lauterach (0:0) remisiert hatten, ließen sich auf Kitzbühler Boden vom zweimaligen Rückstand nicht aus der Ruhe bringen. "Die Rückschläge haben wir gut und schnell abgeschüttelt. Die Mannschaft hat eine super Moral und einen super Charakter gezeigt", sagte Knaus.
Obwohl man zur Halbzeitpause mit einem Tor zurücklag, verloren die Grün-Weißen nie den Glauben. "Weil wir von Beginn an eben sehr präsent und dominant waren und das Spiel gestaltet haben. Die Spieler haben gewusst, dass trotz Rückstand alles möglich ist und dass sie sich belohnen werden, wenn sie so weitermachen", erklärte Knaus. Valdrin Kadrija und Christian Schnöll egalisierten die eher schmeichelhaften Führungstreffer der Tiroler. Mit Petrit Nika besorgte Grünaus bester Torschütze der Vorsaison (18 Tore) den Siegtreffer. Bis dato war die aktuelle Spielzeit für den gebürtigen Kosovaren ja nicht gerade nach Wunsch verlaufen. Gegen Kitzbühel glückte Nika der erst zweite Saisontreffer. "Freilich freut es mich für Petrit, aber das Lob geht an die ganze Mannschaft. Sie hat sich den Sieg absolut verdient", betonte Knaus, für den es in der nächsten Runde daheim gegen die Altach Juniors geht. Ein Gegner, gegen den die Grünauer im vergangenen Spieljahr nicht die besten Erfahrungen gemacht haben. Sowohl vor Heimpublikum als auch im Ländle setzte es eine 1:3-Niederlage.
Die Besten bei Wals-Grünau: Schnöll, Lapkalo, Ebner, Lindner