Tor in letzter Sekunde: Faistenau ist wieder da!

Dramatik faistenau uscpur in Faistenau! Im Nachtragsspiel gegen Michaelbeuern gab es jede Menge Aufreger. Die Führung wechselte ständig hin und her, in der Nachspielzeit entschied zudem eine strittige Situation die Partie. Schon davor hätten die Heimischen aber den Sack zumachen müssen. Mit dem 4:3-Sieg ist Faistenau wieder an den Mannschaften im hinteren Mittelfeld dran.

Nach dem Heimerfolg über Elixhausen geht die Faistenau-Elf hochmotiviert ins Spiel gegen Michaelbeuern. Mit einem Sieg kann man wieder den Anschluss an die Mannschaften vor sich schaffen. Die Gastgeber beginnen stark, erspielen sich etliche Chancen. Zunächst werden sie aber teils kläglich vergeben. Erst in der 18. Spielminute kann Daniel Ebner für die Führung der Hausherren sorgen. In der Folge gehen es die Faistenauer aber etwas zu locker an. Michaelbeuern übernimmt das Kommando, kommt immer wieder gefährlich in den Strafraum des Gegners. Nach einer halben Stunde ist es Martin Bauer, der für den Ausgleich sorgt. Vedran Smolcic kann wenige Augenblicke später sogar für die Gästeführung sorgen. Die beiden Angreifer bereiten der Faistenau-Defensive gehörig Probleme. Daher reagiert Spielertrainer Wolfgang Klaushofer in der Pause, bringt mit Lukas Auer einen Mittelfeldspieler für Verteidiger Markus Schönleitner.

Umstellungen zahlen sich aus

Von nun an sind es wieder die Heimischen, die das Zepter in der Hand halten. Und das auch noch mit Erfolg. 24 Minuten sind in Durchgang zwei gespielt, da trifft Ismet Hurtic zum Ausgleich. Der eingewechselte Auer kann kurz darauf das Spiel komplett drehen, stellt auf 3:2 für Faistenau. In den nächsten Minuten kommt es aber faustdick für die Klaushofer-Mannen. Zunächst müssen Ismet Dolic und Michael Huber verletzt raus, Torjäger Martin Bauer kann in der Nachspielzeit sogar noch den Ausgleich für Michaelbeuern erzielen. Beide Mannschaften wollen sich mit dem Punkt aber nicht zufrieden geben. Nach einem Zweikampf im Mittelfeld bleibt ein Gäste-Akteur am Boden liegen, Schiedsrichter Özgün Ustaoglu lässt aber weiter spielen. Wolfgang Klaushofer nutzt die Gelegenheit und schiebt trocken zum 4:3-Siegtreffer ein. Wilde Proteste der Michaelbeuern-Elf sind die Folge, am Ergebnis ändert das aber nichts mehr. Faistenau kann nach den beiden Siegen in der Tabelle aufschließen, während Michaelbeuern den Abstiegskampf förmlich riechen kann.

Stimme zum Spiel:

Anton Leitner (Sektionsleiter des USC Faistenau): "Wir haben bis zum 1:0 sehr gut gespielt, dann aber völlig aufgehört. In der zweiten Halbzeit waren wir wieder besser. Ich muss den Schiedsrichter in Schutz nehmen. Er hat einfach Vorteil gegeben, weil er kein Foul gesehen hat. Ich finde, er hat über 90 Minuten eine sehr gute Leistung geboten."

von Harald Dworak

Sichere dir bis zu 100€ als Freiwette und wette auf deine Lieblingssportarten.