Koppl: "Meister werden wäre geil"

Mit koppl usvdem zweiten Platz hat der USV Koppl die Erwartungen weit übertroffen. Da man nun schon so weit vorne liegt, hat man auch den Meistertitel ins Auge gefasst. Mit völlig neuen Methoden probiert man im Frühjahr, noch mehr aus den eigenen Spielern herauszuholen. Welche Veränderungen vorgenommen werden, erzählt Christian Forsthuber im unterhaus.at-Gespräch.

Der zweite Platz kam selbst für die Jungs aus Koppl etwas überraschend. Mit guten Leistungen und dem nötigen Glück hat man sich aber an der Tabellenspitze festgesetzt, liegt nur einen Punkt hinter dem Leader aus Nußdorf. "Man muss aber vorsichtig sein. Die Liga ist heuer sehr ausgeglichen. Wenn man einen kurzen Negativlauf hat, ist man gleich nur noch Fünfter. Wir sind bis jetzt natürlich sehr zufrieden. WIr haben fast schon so viele Punkte, wie in der gesamten letzten Saison. Und da sind wir fast abgestiegen", so Christian Forsthuber. Die Ziele fürs Frühjahr sind ganz klar: "Wenn wir schon so weit vorne stehen, wollen wir auch Meister werden. Meister werden wäre schon geil!" Bis dahin ist es aber noch ein langer Weg. Um diesen erfolgreich zu beschreiten, plant der USV Koppl, mit neuen Methoden zu arbeiten. "Wir werden uns nach einem Mentaltrainer umsehen. Außerdem werden wir auf die Ernährung schauen. Wir wollen nicht nur für zwei oder drei Spieler etwas machen, sondern für die ganze Mannschaft." Auch Videoanalysen von Spielen sind geplant.

Trainer mit fachlicher Kompetenz

Mit Spielertrainer Hannes Bruncic zeigt sich der gesamte Verein zufrieden. "Er ist super, hat eine tolle fachliche Kompetenz. Er haut sich auch beim Training noch zu 100 Prozent rein. Er ist auch außerhalb des Platzes sehr engagiert. Er kümmert sich um neue Dressen und Bälle. Das müsste er alles gar nicht", freut sich Forsthuber über die tolle Mitarbeit seines Trainers.

Dass in Koppl der absolute Torjäger fehlt, stört den Sektionsleiter nicht. "Ich sehe es eher positiv. Bei uns kann jeder das Zepter in die Hand nehmen und Tore machen. Dadurch sind wir auch schwerer auszurechnen." Veränderunge im Kader sind daher im Winter auch keine geplant. "Wir schauen, ob wir zwei oder drei junge Spieler, die aus beruflichen Gründen aufgehört haben, wieder reaktivieren können. Mehr ist nicht geplant."

von Harald Dworak

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