Unken schaffte die Sensation

Derunken tsv TSV Unken hatte am Osterwochenende gleich zwei Chancen um wichtige Punkte für den Klassenerhalt zu holen: Am Samstag verloren die Pinzgauer gegen Seekirchen 1b mit 0:1, zwei Tage später schafften sie zu Hause aber die Sensation und besiegten Tabellenführer Nußdorf mit 3:1. Im Kampf gegen den Abstieg hat Unken einen großen Vorteil: Die Elf von Trainer Bernhard Berger ist zu Hause extrem stark. In der Fremde will es dagegen nicht wirklich klappen.

Harald Eder, dem ein Doppelpack gelang, und Bernhard Posch schossen Unken am Ostermontag zum 3:1-Sieg gegen Nußdorf. „Wir haben sehr gut gespielt und verdient gewonnen. Der Gegner hatte aber auch Pech, sie haben beim Stand von 2:1 an die Stange geschossen“, erklärt Unken-Sektionsleiter Florian Wimmer, der vom Tabellenführer etwas enttäuscht war: „Ich hätte mir mehr von Nußdorf erwartet. Ich bin aber trotzdem der Meinung, dass sie am Ende der Meisterschaft ganz oben stehen werden.“ Vom Titel ist der Aufsteiger weit entfernt, der Dreier war aber extrem wichtig um nicht in den Abstiegsstrudel zu rutschen. „Jetzt haben wir sechs Punkte Vorsprung. Aufgrund unserer Heimstärke soll es schon möglich sein, dass wir die Liga halten. Bis zu Platz fünf fehlen uns aber auch nicht viele Punkte“, schaut Wimmer nach dem Sensations-Sieg in die höheren Tabellenregionen.

Rätsel um „Auswärts-Fluch“

Ihr wahres Leistungsvermögen zeigen die Unkener meistens nur auf der eigenen Anlage: Zu Hause holte man aus acht Spielen 21 Punkte und musste den Platz nur ein Mal als Verlierer verlassen. In der Fremde sprangen dagegen nur magere drei Punkte in neun Spielen heraus. „Wir können uns auch nicht erklären, warum wir auswärts so schwach sind“, rätselt auch Wimmer, der aber genau weiß, warum seine Mannen zu Hause so stark sind: „Zu Hause pushen uns unsere Zuschauer, da spielen wir immer um einiges besser.“

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