SAK 1b verlängerte Michaelbeuerns Leiden

Der Abgesang der mit Titelambitionen gestarteten Weiss-Truppe aus Michaelbeuern erhielt gegen SAK 1b sein nächstes Kapitel. Die Jung-Nonntaler kamen mit dem letzten Aufgebot und den „Senioren" Klaus Pichler und Halvard Stadlbauer, siegten dank eines Doppelpacks von Kristian Zuparic aber mit 2:1. Der zweite Sieg der Städter in Folge bringt der Lothring-Truppe einen Aufstieg ins Mittelfeld, während sich die Flachgauer, Torschütze Rudolf Mühlfellner, plötzlich im Tabellenkeller der 1. Klasse Nord wiederfinden.

Michaelbeuern tritt diesmal wieder ohne Stefan Pirker an, dafür aber mit Christian Pirker und Rückkehrer Rudolf Mühlfellner. Bei den Gästen kommt wiederum die Jugend zum Zug. Coach Christian Lothring muss gleich auf sechs Positionen umstellen und vertraut zudem „Notnagel" Halvard Stadlbauer und Klaus Pichler (wenige Tage vor seinem 43. Geburtstag). Die Blau-Gelben erspielen sich aber Vorteile im Mittelfeld und gehen folgerichtig in Führung: Kristian Zuparic zieht aus 20 Metern ab – das Premierentor des Kroaten (17.). Danach vergibt Kollege Danijel Vucanovic die große Chance aufs 2:0. „Wir sind gut gestanden, waren technisch versierter", meint SAK-Betreuer Christian Lothring.

Viele Chancen, späte Entscheidung

Die zweite Hälfte knüpft nahtlos an die erste an. Vucanovic findet diesmal gleich drei hochkarätige Chancen vor, scheitert aber jedes Mal an Keeper Helmut Baumann. Zudem hat Lukas Zieher bei einem Stangenschuss Pech. Und gemäß des alten Sinnspruchs „Wer vorne nicht trifft..." steht es plötzlich 1:1. Rudolf Mühlfellner nutzt ein allgemeines Tohuwabohu an der Strafraumgrenze und bringt den Ball an Freund und Feind vorbei im Tor unter (71.). Dennoch gehen die Gäste aber als Sieger vom Feld: Denn während die Gastgeber über einen Abpraller nicht hinauskommen, nutzt Zuparic in der Nachspielzeit einen Torwartfehler nach einem Freistoß zum SAK-Siegtreffer (92.). „Wirklich super gemacht von der Mannschaft, ein verdienter Sieg", findet Lothring. „Mit 16-Jährigen hier zu gewinnen ist schon sehr erfreulich!"

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