Flachau kann Bad Gastein nicht stoppen

Kein Klubflachau usc der 1. Klasse Süd konnte Aufsteiger Bad Gastein heuer drei Punkte abknüpfen, auch der USC Flachau setzte dieser Serie kein Ende. Vor 100 Zuschauern ging das Heimspiel mit 1:4 verloren. Mann des Spiels war dabei Philipp Lahner, der nach seinem Triplepack bereits 12 Treffer auf seinem Torkonto verzeichnet.

Die Gasteiner sind in den ersten 20 Minuten klar das überlegene Team, können aber vorerst nicht in Führung gehen. Dann vergibt Flachau wie aus dem Nichts eine große Chance, der im Gegenzug eingeleitet Konter bringt die Heimischen allerdings in Rückstand. Philipp Lahner zieht von der Seite kommend aufs Tor und lässt Keeper Alois Kaml keine Chance. Daraufhin wird das Spiel ausgeglichener, Flachau kommt auch zu guten Möglichkeiten. In der 39. Minute gelingt der nicht unverdiente Ausgleich. Mario Lürzer nimmt sich ein Herz, marschiert mit dem Ball über den halben Platz ohne gestoppt zu werden und schiebt überlegt im langen Eck ein.

Bad Gastein dominiert nach Belieben

Die zweite Halbzeit startet dann hingegen wieder wie der erste Spielabschnitt. Bad Gastein hat offensichtlich die Energien in der Pause voll aufgetankt und legt los wie die Feuerwehr. Flachau rennt viel dem Ball hinterher, es kommt, wie es kommen musste: In der 52. Minute erzielt Lukas Kendlbacher die abermalige Führung der Gäste. Im Gegensatz zum Ende der ersten 45 Minuten kann Flachau keinen Zahn mehr zulegen, stattdessen sorgt Philipp Lahner nach einem Lauf allein auf den heimischen Schlussmann für die Entscheidung der Partie (72.). Auch die unnötige gelb-rote Karte, die sich Patrick Andre kurz danach wegen einer Unsportlichkeit abholt, bringt die Gäste nicht mehr ins Wanken. Die Draufgabe folgt in der 83. Minute: Philipp Lahner stoppt sich nach einer schönen Flanke den Ball, haut ihn überlegt in die Maschen. Der Gasteiner Torjäger vom Dienst hält nun bereits bei zwölf Saisontreffern und führt die ligainterne Schützenliste an.

Stimme zum Spiel:

Martin Hutegger (Trainer USC Flachau): „Wir waren immer einen Schritt langsamer als die Bad Gasteiner. Das hat sich dann eben im Ergebnis ausgewirkt. In der Schlussphase sind wir dann völlig auseinandergefallen, Gastein hat verdient gewonnen.“

von Andreas Rachersberger

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