Davare formt das Tennecker Siegerteam

37 Punkte aus 14 Spielen, viel besser geht es einfach nicht mehr. Der SV Konkordiahütte-Tenneck war das absolute non-plus-ultra in der 1. Klasse Süd. Mit acht Zählern Vorsprung führt man trotz eines relativ kleinen Kaders die Tabelle an. Trainer Johann Davare warnt aber noch vor den beiden Verfolgern SK Taxenbach und UFC Radstadt.

In der letzten Saison beendete Konkordiahütte-Tenneck die Meisterschaft mit 35 Zählern an der siebenten Stelle. Nach der Hälfte der heurigen Saison hat man sogar schon mehr Zähler eingefahren. Trainer Johann Davare hat das Team erst knapp vor der Meisterschaft übernommen. "Die Mannschaft hatte eigentlich keine Zeit zum Reifen. Ich musste ihnen erst die taktische Disziplin beibringen. Früher war es so: Wenn sie gewinnen, ist es gut, wenn nicht, macht´s auch nichts. Ich musste ihnen erst klarmachen, was es heißt, jede Woche gewinnen zu wollen. Im Training alles zu geben, was man hat. Ich muss der Mannschaft ein Kompliment machen. Sie ist sehr lernfähig und setzt alles schnell um. Ich ziehe den Hut!"

Training und viel Disziplin

Das Team hat in den vergangenen Monaten sehr viel gearbeitet, der Erfolg kommt nicht zufällig. "Teilweise haben wir fünf Mal pro Woche trainiert. Die Spieler haben aber toll mitgezogen", freut sich Davare über die Einstellung seiner Jungs. Als einzigen Schwachpunkt sieht er die Offensive. Mit Daniel Eisl, der sich am Ende der Saison das Seitenband gerissen hat, liegt der beste Torschütze mit sechs Treffern an der 13. Stelle. Einen Stürmer will Davare im Winter dennoch nicht holen. "Der Stürmer, der uns 20 Tore schießt, den bekommen wir nicht. Meine Spieler bekommen kein Geld." Viel eher möchte man den Kader in der Breite verbessern: "Mit 14 Leuten kannst du keine Meisterschaft spielen. Wir hatten einige Verletzungen, ich musste schon Spieler aus der Reserve einsetzen."

Das Prunkstück des Vereines ist die Abwehr. Mit sechs Gegentreffern ist man der beste Verein im Bundesland Salzburg. Dabei musste durch die Verletzung von Alois Weiss Alexander Pinteritsch in die Abwehr wechseln. Gemeinsam mit Mario Pürstl und dem ausgezeichneten Schlussmann Martin Baier hielt man den Kasten aber großteils sauber.

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von Harald Dworak

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