Dorfgastein: "Augen und Ohren offen halten"

Das dorfgastein usvSaisonziel, im ersten Drittel mitzuspielen, ist für Dorfgastein in weite Ferne gerückt. Vor allem zu Beginn der Meisterschaft lief es für die Truppe von Trainer Josef Fischer nicht nach Wunsch. Zwar konnte man mit den meisten Gegner ganz gut mithalten, am Ende mussten sich die Kicker aus Dorfgastein aber doch meistens geschlagen geben.

Erst in den letzten sechs Spielen begann das taktische System von Trainer Josef Fischer zu greifen. Mit zwei Siegen und drei Unentschieden holten sie neun der 13 Punkte am Saisonende. "Wir haben uns am Anfang erst finden müssen. Es waren einige neue Spieler dabei, auch im taktischen Bereich haben wir etwas umgestellt. So etwas braucht Zeit", ist Trainer Fischer überzeugt. "Wir haben außerdem auch schon zu Beginn ganz gut mithalten können und sehr oft nur mit einem Tor Unterschied verloren." Das bestätigt auch die Tordifferenz, die zum Erstaunen sogar positiv ist.

Die Suche nach einem Stürmer beginnt

Dass es spielerisch bei Dorfgastein nicht so schlecht läuft, kann jeder bestätigen. Doch im Abschluss hat der Verein die größte Schwäche. "Wir haben nicht den Knipser in unseren Reihen. Das haben wir aber schon vor Saisonbeginn gewusst. Das ist auch jene Position, für die wir uns umsehen müssen. Wir werden Augen und Ohren offen halten. Es gibt jetzt schon zwei interessante Spieler, mit denen wir das Gespräch suchen werden." Mit Muss wird aber in Dorfgastein nicht investiert. "Es wird nicht leicht sein, im Winter einen guten Stürmer zu bekommen. Vielleicht schaffen wir es ja auch, aus unseren eigenen Leuten einen Torjäger zu kreieren. Das wäre uns ohnehin am liebsten. Wir sind ein kleiner Verein, der nicht so viel Geld in die Hand nehmen möchte."

Trainer Josef Fischer hat den Traum vom ersten Tabellendrittel noch nicht aufgegeben. "Wenn wir gut in die Saison starten, ist vielleicht noch einiges möglich. Die Liga ist sehr ausgeglichen. Mich stimmt es auch positiv, dass wir mit den vorderen Mannschaften ganz gut mithalten konnten. Ich glaube, dass Tenneck das Ding nach Hause schaukeln wird, aber vielleicht wird es noch einmal eng."

von Harald Dworak

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